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Die Kodifikationsidee in der Steuerrechtsordnung

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Zukunftsfragen des deutschen Steuerrechts II

Part of the book series: MPI Studies in Tax Law and Public Finance ((MPISTUD,volume 4))

Zusammenfassung

Der Beitrag geht der Frage nach der besonderen Attraktivität und Leistungsfähigkeit der Kodifikation als Gesetzgebungstechnik im Steuerrecht nach. Der aktuelle Entwurf eines Bundessteuergesetzbuches hat das alte Gesetzgebungsideal der Kodifikation erneut als Gestaltungsmittel der Steuerrechtsordnung in die Diskussion gebracht. Der Beitrag spürt vor diesem Hintergrund den Attributen der Kodifikation und ihrer Verführungskraft im Steuerrecht nach. Hierbei werden Fragen der Kodifikationsreife des Steuerrechts vor der Folie steuerrechtlicher und steuerrechtswissenschaftlicher Systembildung erörtert. Untersucht werden die Gelingensvoraussetzungen einer Steuerrechtskodifikation unter den Bedingungen der tiefgreifenden Konstitutionalisierung und Europäisierung der Steuerrechtsordnung. Auch als kontrafaktische Utopie sind Kodifikationsentwürfe als Brennglas wissenschaftlicher Systembildung und damit als wissenschaftliche Strategie zur Gestaltung der Steuerrechtsordnung zukunftsfähig.

Prof. Dr.; Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Finanz- und Steuerrecht an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Der Beitrag stellt eine mit Nachweisen versehene und leicht erweiterte Fassung des Vortrages dar, den der Verf. am 24. September 2012 am Max-Planck-Institut für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen in München gehalten hat. Die Vortragsform wurde beibehalten. Das Manuskript wurde im November 2012 abgeschlossen.

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Notes

  1. 1.

    P. Kirchhof, Bundessteuergesetzbuch. Vgl. hierzu nun auch: P. Kirchhof (Hrsg.), Das Steuergesetzbuch in der Diskussion.

  2. 2.

    P. Kirchhof, NJW 1987, 3217 (3224).

  3. 3.

    Dazu: P. Kirchhof, Bundessteuergesetzbuch (Fn. 1) Leitgedanken, 7 Rn. 18.

  4. 4.

    P. Kirchhof, DVP 2012, 442 (445).

  5. 5.

    P. Kirchhof, Bundessteuergesetzbuch (Fn. 1), Vorwort, V.

  6. 6.

    P. Kirchhof, Bundessteuergesetzbuch (Fn. 1), Leitgedanken, 7 Rn. 16.

  7. 7.

    Merz, in: FS Lang, 367 ff.

  8. 8.

    Siehe nur: Eilfort, in: FS Lang, 375 (376 f). Exemplarisch in Bezug auf das Einkommensteuerrecht die Zusammenstellung bei: Kube, BB 2005, 743 ff.

  9. 9.

    Eilfort, in: FS Lang, 375 (377).

  10. 10.

    Etwa: Wagner, FR 2012, 653 ff. – siehe hierzu die Erwiderung von P. Kirchhof, FR 2012, 701 ff.; Kühn, FR 2012, 543 (547 ff.); Spengel, Ubg 2012, 256 ff. Siehe auch die Diskussionsbeiträge auf dem von den Entwurfsverfassern initiierten Heidelberger Symposium, die dokumentiert sind in: P. Kirchhof (Hrsg.), Das Steuergesetzbuch in der Diskussion (Fn. 1).

  11. 11.

    P. Kirchhof, Bundessteuergesetzbuch (Fn. 1), Leitgedanken, 7 Rn. 16.

  12. 12.

    Lang, Entwurf eines Steuergesetzbuches.

  13. 13.

    Etwa in Form des Entwurfes eines Allgemeinen Unternehmenssteuergesetzes im Jahr 2006, eines Gesetzes zur Steuerlichen Gewinnermittlung im Jahr 2006 und eines Entwurfes eines Einkommensteuergesetzes im Jahr 2008. Die Entwürfe und die programmatischen Aussagen der Kommission finden sich unter http://www.stiftung-marktwirtschaft.de/wirtschaft/kommission-steuergesetzbuch.html. Die Arbeit der Kommission findet sich dokumentiert in: Lang/Eilfort (Hrsg.), Strukturreform der deutschen Ertragsteuern, 2013.

  14. 14.

    Papier, in: Bohne/Kloepfer, Das Projekt eines Umweltgesetzbuches 2009, 17.

  15. 15.

    Siehe etwa die Beiträge in: Behrends/Sellert (Hrsg.), Der Kodifikationsgedanke und das Modell des Bürgerlichen Gesetzbuches.

  16. 16.

    Siehe hierzu die Diskussionen bei Bettermann, VVDStRL 1959, 118 ff.; Köttgen, VVDStRL 1958, 154 ff.; Spanner, Gutachten für den 43. DJT, Band I 2. Teil A, sowie: Miecke, Regelmäßigkeiten der Entstehung einer Kodifikation des Verwaltungsverfahrensrechts in Deutschland und Österreich mit einem Ausblick auf die Europäische Union.

  17. 17.

    Zu dieser Form der sukzessiven Kodifikation in einzelnen Gesetzbüchern: Schärdel, Die Bücherkodifikation.

  18. 18.

    Kahl/Hilbert, Rechtswissenschaft 2012, 453 ff.

  19. 19.

    Kroppenberg, in: Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte (HRG), Spalte 1918 (1918 f.).

  20. 20.

    Kroppenberg, in: HRG (Fn. 19), Spalte 1918 (1919).

  21. 21.

    Vgl. hierzu: Zeh, in: Merten/Schreckenberger, Kodifikation gestern und heute, 137 ff.; Schärdel (Fn. 17), 73 ff. m. w. N.

  22. 22.

    Kübler, JZ 1969, 645 ff.

  23. 23.

    Stellvertretend: Seiler, in: Behrends/Sellert (Fn. 15), 105 ff.

  24. 24.

    Wieacker, in: FS Boehmer, 34 (47 ff.).

  25. 25.

    Vgl. Caroni, Gesetz und Gesetzbuch, 87 f.; Genner, Dekodifikation, 167 ff.

  26. 26.

    Hieraus schließt etwa Meder, JZ 2006, 477 (483), auf eine „Krise des Kodifikationsprinzips“.

  27. 27.

    Schmidt, Die Zukunft der Kodifikationsidee, 11 ff.

  28. 28.

    Koskenniemi, The gentle Civilizer of Nations, 54 ff.

  29. 29.

    Kroppenberg, in: HRG (Fn. 19), Spalte 1918 (III.2. m. w. N.).

  30. 30.

    Stolleis, in: ders., Staat und Staatsräson in der frühen Neuzeit, 167 (189).

  31. 31.

    Diese fünf Postulate finden sich in Benthams Schrift „De l’organisation judicaire et de la codification“, hier: Paris 1828, dort: 333 ff., und werden hier in der Reihenfolge nach Coing, in: ders., Handbuch der Quellen und Literatur der neueren europäischen Privatrechtsgeschichte, Band III/1, 4 f. zitiert. Siehe auch: Münch, in: Behrends/Sellert (Fn. 15), 147 (148) m. w. N. in Fn. 4; Mertens, Gesetzgebungskunst im Zeitalter der Kodifikationen, 489.

  32. 32.

    § 11 des Entwurfes lautet: „Das Steuerrecht des Bundes kann nur durch ein Gesetz geändert werden, das den Wortlaut des Bundessteuergesetzbuchs ausdrücklich ändert oder ergänzt. Ein Gesetz soll alle Änderungen pro Kalenderjahr zusammenfassen (Jahressteuergesetz). Es soll frühestens drei Monate nach seiner Verkündung in Kraft treten. Steuergesetze dürfen nicht rückwirkend bereits erworbene Rechte entziehen.“ (P. Kirchhof, Bundessteuergesetzbuch (Fn. 1), 44).

  33. 33.

    Dazu: P. Kirchhof, Bundessteuergesetzbuch (Fn. 1), Anlage zum Allgemeinen Teil, 340 ff.

  34. 34.

    Vgl. § 3 des Entwurfes. Dazu: P. Kirchhof, Bundessteuergesetzbuch (Fn. 1), Leitgedanken, 8 Rn. 22 ff.

  35. 35.

    Vgl. §§ 5–7 des Entwurfes. Dazu: P. Kirchhof, Bundessteuergesetzbuch (Fn. 1), Leitgedanken, 8 Rn. 26, 158 Rn. 1 ff.

  36. 36.

    § 9 des Entwurfes.

  37. 37.

    § 8 des Entwurfes.

  38. 38.

    Siehe §§ 1, 3, 10 des Entwurfes.

  39. 39.

    P. Kirchhof, Bundessteuergesetzbuch (Fn. 1), Leitgedanken, 6 Rn. 14.

  40. 40.

    Münch, in: Behrends/Sellert (Fn. 15), 147 (157 ff.) m. w. N.

  41. 41.

    Zu Letzterem siehe nur die Beiträge in: Dudenredaktion/Gesellschaft für deutsche Sprache (Hrsg.), Verständlichkeit als Bürgerrecht? Die Rechts- und Verwaltungssprache in der öffentlichen Diskussion.

  42. 42.

    Zu den Kommentierungsverboten im preußischen Recht und der Vorlagepflicht im pALR nur: Hübner, Kodifikation und Entscheidungsfreiheit des Richters in der Geschichte des Privatrechts, 30 ff.

  43. 43.

    § 9 Abs. 1 des Entwurfes erhebt denn auch die Rechtsprechung zur eigenständigen „Erkenntnisquelle für das Steuerrecht“, P. Kirchhof, Bundessteuergesetzbuch (Fn. 1), 43, 112 Rn. 6; Zu § 9, 175 f. Rn. 23 ff.

  44. 44.

    Der Normentwurf hat folgenden Wortlaut: „Der Bundesfinanzhof bestimmt die zur Veröffentlichung in der amtlichen Sammlung geeigneten Urteile. Er kann deren tragende Gründe als allgemein verbindliche höchstrichterliche Leitsätze veröffentlichen. Der Bundesminister der Finanzen kann durch Erlass nach Absatz 4 die Finanzverwaltung innerhalb von sechs Monaten nach Verkündung des Urteils anweisen, diese tragenden Gründe nicht über den entschiedenen Einzelfall hinaus anzuwenden (Nichtanwendungserlass). Nach einem Nichtanwendungserlass legt die Finanzverwaltung dem Bundesfinanzhof einen weiteren Fall mit vergleichbarem Sachverhalt zur erneuten Entscheidung vor. Mit Zustimmung des Steuerpflichtigen kann sie in diesem Fall unmittelbar dem Bundesfinanzhof zur Entscheidung vorlegen; dieses Verfahren ist für den Steuerpflichtigen kostenfrei. Bestätigt der Bundesfinanzhof seine Rechtsprechung, ist sein Leitsatz allgemein verbindlich. Jeder Nichtanwendungserlass ist zu begründen.“ (P. Kirchhof, Bundessteuergesetzbuch (Fn. 1), 44). Zur Begründung: daselbst, Zu § 9, 179 ff Rn. 38 ff.

  45. 45.

    Papier, in: Bohne/Kloepfer (Fn. 14), 19.

  46. 46.

    Münch, in: Behrends/Sellert (Fn. 15), 147 (148).

  47. 47.

    Zweifel an dem restaurativen Zug der Kodifikation begründet überzeugend Schmidt (Fn. 27), 26 f.

  48. 48.

    Tipke, StuW 1971, 1 (2 ff.); ders., Steuerrechtsordnung, 1442 m. w. N. in Fn. 5; ders. Steuerrechtsordnung, 1393 f.

  49. 49.

    Lang u. a., Kölner Entwurf eines Einkommensteuergesetzes, Begründung, 32 Rn. 5.

  50. 50.

    Hierzu nur: Tipke, Steuerrechtsordnung, 27 ff.

  51. 51.

    Becker, Die Reichsabgabenordnung vom 13. Dezember 1919 nebst Ausführungsverordnung, Erläuterte Handausgabe; Cordes, Untersuchungen über Grundlagen und Entstehung der Reichsabgabenordnung vom 13. Dezember 1919. Zu Becker etwa: Tipke (Fn. 50), 32 m. w. N.

  52. 52.

    Nur: Schenke, Die Rechtsfindung im Steuerrecht.

  53. 53.

    So auch zum Steuerrecht: Caesar, in: Merten/Schreckenberger (Fn. 21), 15 (20 f).

  54. 54.

    Lang (Fn. 12), Begründung B., 9 Rn. 31.

  55. 55.

    Lang (Fn. 12), Begründung B. I, 10 Rn. 34.

  56. 56.

    Siehe etwa: Tipke, StuW 1971, 1 (2).

  57. 57.

    Zu ihrer besonderen Prinzipienorientierung: Mössner, in: FS Lang, 83. Zum Zusammenhang von System und Gerechtigkeitsordnung auch: Hey, in: Tipke/Lang, Steuerrecht, § 3 Rn. 26.

  58. 58.

    Tipke (Fn. 50), Bd. 1, 2. Auflage 2000, Bd. 2, 2. Auflage 2003, Bd. 3, 2. Auflage 2012.

  59. 59.

    Lang (Fn. 12), Begründung B. I, 10 Rn. 34.

  60. 60.

    Zur Forderung nach der Kodifikation: Tipke (Fn. 50), 66 m. w. N. in Fn. 18; ders., StuW 2000, 309 ff.

  61. 61.

    Hey, in: Tipke/Lang (Fn. 57), § 3 Rn. 8.

  62. 62.

    Tipke (Fn. 50), 66.

  63. 63.

    So Lang (Fn. 12), Begründung B. I., 11 Rn. 37.

  64. 64.

    Wiederum Kroppenberg, in: HRG (Fn. 19), Spalte 1918 (1919).

  65. 65.

    Grundlegend: Canaris, Systemdenken und Systembegriff in der Jurisprudenz.

  66. 66.

    Dazu auch: Drüen, in: FS Lang, 57 m. w. N.

  67. 67.

    Canaris (Fn. 65), 40 ff., 61 ff.

  68. 68.

    Canaris (Fn. 65), 62.

  69. 69.

    Canaris (Fn. 65), 66 ff., 74 ff., 83.

  70. 70.

    Zur Wiederentdeckung – siehe: Schröder, Recht als Wissenschaft, 25 ff. – der Topik nur: Viehweg, Topik und Jurisprudenz. Zur erstrebten Abgrenzung: Canaris (Fn. 65), 135 ff. Zum Zweifel, ob diese gelingt: Wieacker, Privatrechtsgeschichte der Neuzeit, 596 f.

  71. 71.

    Statt Vieler: Tipke, in: FS Lang, 21 (32 f.) m. w. N.

  72. 72.

    Schenke (Fn. 52), 242.

  73. 73.

    Treffend Grimm, AcP 171 (1971), 266: „Einheit und Ordnung eignen dem positiven Recht nur in beschränktem Maße. Zum größeren Teil sind sie erst das Produkt seiner wissenschaftlichen Bearbeitung, und auch diese findet an der Widerständigkeit des Stoffes Grenzen“.

  74. 74.

    Tipke, in: FS Lang, 21 (26 f).

  75. 75.

    Drüen, in: FS Lang, 57 (79) am Beispiel der „Geprägetheorie“. In Bezug auf Kodifikationen siehe auch: von Kirchmann, Die Wertlosigkeit der Jurisprudenz als Wissenschaft, 24; „Je vorzüglicher das Gesetzbuch gelingt, je mehr es die Wahrheit erreicht, um so mehr ist es der Inhalt der Wissenschaft selbst, gefasst in die präziseste Form, also dasselbe, was die Wissenschaft nur geben kann.“

  76. 76.

    Geiger, in: Berberich u. a. (Hrsg.), Neue Entwicklungen im öffentlichen Recht, 131 (141); Schlaich, VVDStRL 1981, 109. Zur Begründungspflicht des Gesetzgebers nur: Waldhoff, in: FS Isensee, 325 ff.

  77. 77.

    Vgl. Birk, Steuerrecht und Verfassungsrecht – Zur Rolle der Rechtsprechung bei der verfassungskonformen Gestaltung der Steuerrechtsordnung.

  78. 78.

    Wernsmann, in: Schön/Beck, Zukunftsfragen des deutschen Steuerrechts, 161 ff.

  79. 79.

    Eine Analyse der Rechtsprechung findet sich bei: Jehke, Bestimmtheit und Klarheit im Steuerrecht, 49 ff., Eine Zusammenfassung liefert auch die Vorlageentscheidung des BFH, BStBl. II 2007, 167, zur Normenklarheit der Mindestbesteuerung nach § 2 Abs. 3 EStG. Die Normenkontrolle wurde indes als unzulässig verworfen durch: BVerfGE 127, 335 (356 ff.). Einen Verstoß gegen das Gebot der Normenklarheit hat das Gericht im steuerrechtlichen Kontext allerdings beim Kontenabrufverfahren nach § 93 Abs. 8 AO a.F. angenommen, dazu: BVerfGE 118, 168 ff.

  80. 80.

    Wagner, FR 2012, 653 ff. Zur Typisierung nur: BVerfGE 78, 214 (226 f. m. w. N.); BVerfGE 82, 126 (151 f.); BVerfGE 84, 348 (359); BVerfGE 96, 1 (6); BVerfGE 99, 280 (290); BVerfGE 105, 73 (127). Zu den Grenzen aus der Realitätsgerechtigkeit der Typisierungsentscheidung: BVerfG NJW 2009, 48 ff. Rn. 60; BVerfGE 112, 164 (180 f.); BVerfGE 112, 268 (280 f.). Zur Reichweite der Typisierung im Steuerrecht grundlegend: Osterloh, Gesetzesbindung und Typisierungsspielräume bei der Anwendung von Steuergesetzen; Müller-Franken, Maßvolles Verwalten, 247 ff. m. w. N.

  81. 81.

    Siehe etwa auch: BVerfGE 112, 304 ff. („additiver Grundrechtseingriff“); BVerfGE 82, 83 ff.; aus der Literatur: G. Kirchhof, NJW 2006, 732 ff.

  82. 82.

    BVerfGE 115, 97 ff.

  83. 83.

    Statt Vieler: G. Kirchhof, Die Allgemeinheit des Gesetzes, 321 ff. m. w. N.

  84. 84.

    BVerfGE 123, 1 (19), st. Rspr. etwa: BVerfGE 65, 325 (354); BVerfGE 93, 121 (135); BVerfGE 105, 17 (46); BVerfGE 105, 73 (126); BVerfGE 107, 27 (47); BVerfGE 117, 1 (30), BVerfGE 122, 210 (230); BVerfGE 120, 1 (29); BVerfG DStR 2010, 1563 (1565 m. w. N.).

  85. 85.

    BVerfGE 99, 88 (95); BVerfGE 105, 73 (126); BVerfGE 107, 27 (47); BVerfGE 117, 1 (31); BVerfGE 122, 210 (231), st. Rspr.

  86. 86.

    Zur Figur des strukturellen Vollzugsdefizits nur BVerfGE 84, 239 (284); BVerfGE 110, 94 (116). Aus der Literatur nur: Eckhoff, Rechtsanwendungsgleichheit im Steuerrecht.

  87. 87.

    BVerfGE 122, 210 (242); BVerfG DStR 2010, 1563 (1566).

  88. 88.

    BVerfGE 123, 1 (19); BVerfGE 120, 1 (29); BVerfGE 117, 1 (31); BVerfGE 116, 164 (180 f.); BVerfGE 105, 73 (126); BVerfGE 99, 88 (95); BVerfG DStR 2010, 1563 (1565).

  89. 89.

    P. Kirchhof, StuW 1996, 3 ff.; ders., StuW 2000, 316 ff.

  90. 90.

    Grimm, AcP 171 (1971), 266 (269).

  91. 91.

    Grimm, AcP 171 (1971), 266 (269).

  92. 92.

    Papier, in: Bohne/Kloepfer (Fn. 14), 25.

  93. 93.

    Dazu: Simon, in: FS Brauneder, 635 ff.

  94. 94.

    Papier, in: Bohne/Kloepfer (Fn. 14), 26.

  95. 95.

    Sachs, in: ders., GG, Art. 79 Rn. 5 ff.; Dreier, in: ders., GG, Art. 79 I Rn. 21 ff.

  96. 96.

    Dreier, in: Behrends/Sellert (Fn. 15), 127.

  97. 97.

    Dazu: P. Kirchhof, Bundessteuergesetzbuch (Fn. 1), 112 Rn. 8.

  98. 98.

    Siehe etwa Hübner (Fn. 42), 7 ff.

  99. 99.

    Vgl. Ogorek, Richterkönig oder Subsumtionsautomat? Zur Justiztheorie im 19. Jahrhundert.

  100. 100.

    Hübner (Fn. 42), 67.

  101. 101.

    Papier, in: Bohne/Kloepfer (Fn. 14), 17 f.

  102. 102.

    Schulze-Fielitz, in: Dreier, GG, Art. 97 Rn. 21 ff.; Classen, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG, Art. 97 I, Rn. 5 ff.

  103. 103.

    Schulze-Fielitz, in: Dreier, GG, Art. 20 Rn. 103 f.; Sommermann, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG, Art. 20 Abs. 3 Rn. 285 ff.

  104. 104.

    Siehe hier Droege, StuW 2011, 105 (110 f.) m. w. N.

  105. 105.

    Vgl. hierzu m. w. N.: Schärdel (Fn. 17), 89 ff.; Kahl/Hilbert, Rechtswissenschaft 2012, 453 (460 ff.).

  106. 106.

    Papier, in: Bohne/Kloepfer (Fn. 14), 26 f.

  107. 107.

    P. Kirchhof, Bundessteuergesetzbuch (Fn. 1), Leitgedanken, 31 f. Rn. 119, 37 Rn. 142.

  108. 108.

    Zum Prinzip der begrenzten Einzelermächtigung siehe Frenz, Handbuch Europarecht, 202 Rn. 642 ff.; Streinz, in: ders., EUV/AEUV, Art. 5 Rn. 8 ff.; Callies, in: ders./Ruffert, EUV/AEUV, Art. 5 Rn. 6 ff.

  109. 109.

    EuGH, Rs. 270/83, Slg. 1986, 285.

  110. 110.

    Zur Entwicklung der Rechtsprechung und zur Rolle der Grundfreiheiten noch immer: Cordewener, Europäische Grundfreiheiten und nationales Steuerrecht. Siehe auch: Droege, in: Terhechte, Verwaltungsrecht der EU, § 28 Rn. 14 ff.

  111. 111.

    Etwa: EuGH, Rs. C-311/97, Royal Bank of Scotland, Slg. 1999, I-2651 Rn. 19; EuGH, Rs. C-319/02, Manninen, Slg. 2004, I-7477 Rn. 19.

  112. 112.

    Im Überblick: Stewen, EuR 2008, 445 (446); Schön, in: ders./Becker, Steuer- und Sozialstaat im europäischen Systemwettbewerb, 41 ff.

  113. 113.

    Statt Vieler: EuGH, Rs. C-279/93, Schumacker, Slg. 1995, I-249 Rn. 26.

  114. 114.

    Grundlegend im Steuerrecht: EuGH, Rs. 81/87, Daily Mail, Slg. 1988, 5483 Rn. 16. Siehe auch: EuGH, Rs. C-324/00, Lankhorst-Hohorst, Slg. 2002, I-11802 Rn. 32; EuGH, Rs. C-9/02, Lasteyrie du Saillant, Slg. 2004, I-2409 Rn. 46; EuGH, Rs. C-385/00, de Groot, Slg. 2002, I-11838.

  115. 115.

    Jochum, EuR Beiheft 2/2006, 33 ff.

  116. 116.

    Lediglich die Zusammenarbeit der Steuerbehörden im Bereich der indirekten Steuern kann sich auf eine nicht der Umsetzung bedürftige Verordnung (VO 92/218/EWG, ABl. 1992, L 24/1) stützen.

  117. 117.

    Richtlinie 67/227/EWG zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuer, ABl. 71 v. 14. April 1967, 1301–1303; dazu: Mick, in: Birk, Handbuch des Europäischen Steuer- und Abgabenrechts, § 26 Rn. 11 ff.

  118. 118.

    P. Kirchhof, DStR 2008, 1 (3).

  119. 119.

    Richtlinie 77/388/EWG zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern – Gemeinsames Mehrwertsteuersystem: einheitliche steuerpflichtige Bemessungsgrundlage, ABl. L 145 v. 13. Juni 1977, 1–40.

  120. 120.

    Richtlinie 2006/212/EG, ABl. L 347, 1.

  121. 121.

    Eine Aufstellung der einzelnen Harmonisierungsschritte findet sich bei: Cremer, in: ders./Ruffert, EGV/EUV, Art. 93 Rn 13.

  122. 122.

    Dies bedauernd auch P. Kirchhof, DStR 2008, 1 (4).

  123. 123.

    Kritisch: P. Kirchhof, DStR 2008, 1 (4).

  124. 124.

    Zum Ganzen: Weber-Grellet, Europäisches Steuerrecht, § 16 Rn. 4 ff., insbes. 11.

  125. 125.

    Grünbuch über die Zukunft der Mehrwertsteuer, Wege zu einem einfacheren, robusteren und effizienteren MwSt-System, KOM(2010) 0695.

  126. 126.

    P. Kirchhof, DStR 2008, 1 (5) unter Aufzählung der Rechtsprechungsschwerpunkte.

  127. 127.

    Dazu: P. Kirchhof, Bundessteuergesetzbuch (Fn. 1), Leitgedanken, 31 f. Rn. 119, 37 Rn. 142.

  128. 128.

    Siehe Vorschlag für eine Richtlinie des Rates über eine Gemeinsame konsolidierte Körperschaftsteuer-Bemessungsgrundlage (GKKB), KOM(2011) 121/4. Zu den Vorarbeiten siehe KOM(2001) 582 und KOM(2001) 1681. Dazu auch: Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesministerium der Finanzen, Einheitliche Bemessungsgrundlage der Körperschaftsteuer in der Europäischen Union, in: BMF-Schriftenreihe, Bd. 81, 2007; Spengel/Oestreicher, DStR 2009, 773 ff.

  129. 129.

    Jüngst hierzu Kieninger, Rechtswissenschaft 2012, 406 ff.

  130. 130.

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  131. 131.

    v. Bar u. a. (Hrsg.), Principles, Definitions and Model Rules of European Private Law. Draft Common Frame of Reference.

  132. 132.

    Hierzu: v. Bar, A Common Frame of Reference for European Private Law – Academic Efforts and political Realities, EJCL 2008, 12.1; v. Bar/Schulte-Nölke, ZRP 2005, 165 ff.; v. Bar, in: FS Henrich, 1 ff.; v. Bar, in: Schulze/v. Bar/Schulte-Nölke, 35 ff.

  133. 133.

    Vgl. Europäische Kommission, Ein Gemeinsames Europäisches Kaufrecht zur Erleichterung grenzüberschreitender Geschäfte im Binnenmarkt, KOM(2011) 636 endg. Dazu: Schulte-Nölke u. a., Der Entwurf für ein optionales europäisches Kaufrecht; Fleischer, RabelsZ 76 (2012), 235 ff.; Grundlegendes bei Staudenmayer, NJW 2011, 3491 ff.; zu Kompetenzfragen siehe: Ludwigs, EuZW 2012, 608 ff.

  134. 134.

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  139. 139.

    Kroppenberg, JZ 2008, 905 (911).

  140. 140.

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  141. 141.

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Droege, M. (2014). Die Kodifikationsidee in der Steuerrechtsordnung. In: Schön, W., Röder, E. (eds) Zukunftsfragen des deutschen Steuerrechts II. MPI Studies in Tax Law and Public Finance, vol 4. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-45021-1_3

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