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Die gesellschaftliche Bedeutung und die Leistungen kleinerer Betriebe in der Moderne

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Die Prosperität kleiner Betriebe

Part of the book series: Beiträge zur Mittelstandsforschung ((MITTELSTANDSF.,volume 3))

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Zusammenfassung

Sind die Klein- und Mittelbetriebe1 “Hoffnungsträger einer neuen Ökonomie” oder eher “Residuen aus schlechteren Zeiten”? Auf der einen Seite berichten die Medien von spektakulären Unternehmenszusammenschlüssen, Aufkäufen ganzer Firmengruppen sowie der “zunehmenden Macht verschachtelter Großkonzerne”. Auf der anderen Seite preisen Politiker die kleineren und mittleren Betriebe als die “Gewinner des Strukturwandels” und manche sehen in den vielfältigen Existenzgründungen sogar eine “neue Chance für das Beschäftigungssystem”. Die Diskussion um die Zukunft kleinerer Betriebe bewegt sich offenbar in einem Spannungsfeld polarer Perspektiven. Auch aus der Alltagsbeobachtung läßt sich Gegensätzliches entnehmen: Einerseits verschwinden viele “Tante-Emma-Läden” — Filialketten nehmen ihren Platz ein, große Kaufhäuser expandieren, Bäckermeister verkaufen an Großbäcker, Schuhmacher entfernen ihr Ladenschild und Uhrmacher sind kaum noch zu finden. Andererseits registrieren wir zunehmend neue Angebote: Es eröffnen Technologiezentren, Steuerberatungen, Bio- und Gemüseläden, Mitfahrzentralen, Flug-Reisebüros, Copy-Shops, Videotheken, Computer- und Softwaregeschäfte, Squash- und Gesundheitscenter sowie jede Menge Spezialitätenrestaurants. So lebensnah die Alltagserfahrung ist, aber in der Selektion und “unendlichen Fülle unterschiedlicher Wirklichkeiten (..) liegt auch ihre große Begrenzung” (Müller 1992:18). Das Verständnis solch gegensätzlicher Prozesse verlangt also nach objektiven sozialen Tatbeständen und Daten.

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Literatur

  1. Die Aufsätze im Sammelband zur “Einführung in die Arbeits- und Industriesoziologie” von Littek et al. (Hg.) 1982, dienen, u.a. aufgrund ihres systematisierenden Charakters, zu Recht als wesentlicher Bestandteil vieler sozialwissenschaftlicher Lehrveranstaltungen.

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  2. “Hand in Hand mit dieser Monopolisierung der Produktionsmittel geht die Verdrängung der zersplitterten Kleinbetriebe durch kolossale Großbetriebe, geht die Entwicklung des Werkzeugs zur Maschine (..) Für das Proletariat und die versinkenden Mittelschichten bedeutet sie eine wachsende Unsicherheit ihrer Existenz” (Kautsky 1905).

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  3. Schumpeter 1950:175; Erstausgabe 1942.

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  4. Die Gutachten der Monopolkommission beziehen sich vor allem auf die Umsatzanteile der zehn größten Industrieunternehmen in den jeweiligen Branchen. Demnach ist deren Anteil (im Durchschnitt aller Branchen des Verarbeitenden Gewerbes) von 1954 bis 1984 von 31% auf 44% gestiegen (vgl. Monopolkommission, Bundestagsdrcuksache 10/1791, Bonn 1984). Zu der Problematik und Aussagekraft dieser Konzentrationsmessung vg. auch Klodt (1980).

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  5. Vortrag der mittelstandspolitischen Veranstaltung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (Industrieller Mittelstand und Großunternehmen — Konfliktpotentiale und Kooperationsnotwendigkeiten, Köln 1990).

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  6. Am deutlichsten formuliert dies Kluth (1975), der in seiner Begründung einer speziellen “Soziologie des Großbetriebs” argumentiert: “Solange die mit der Leitung und die mit der Ausführung der Arbeiten betrauten Mitglieder des Betriebs noch unmittelbar kooperieren, fehlt es an jenem organisatorischen Moment, das die Beziehungen der Betriebsmitglieder nicht mehr graduell, sondern prinzipiell von denen jeder x-beliebigen sozialen Kleingruppe unterscheiden läßt” (Kluth 1975:9).

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  7. Hinzu kommt natürlich, daß das Betriebsverfassungsrecht erst bei Betrieben mit mehr als 20 Beschäftigten die Wahl eines “Betriebsrates” (und nicht “-obmannes”) vorsieht. Allgemein ist in Kleinbetrieben das Vorhandensein eines Betriebsrates und damit auch meist eines organisierten Gewerkschaftsmitglieds eher die Ausnahme (vgl. auch Hüben und Sperling 1990:177ff.).

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  8. Die Kontroverse um Birchs Befunde berühren v.a. die Qualität der Datenbasis und darauf aufbauend die Verläßlichkeit der quantitativen Ergebnisse, das Fehlen von Begründungen für die festgestellten Entwicklungen und die Kritik an den abgeleiteten Empfehlungen. (Vgl. Eckart et al. 1987; Albach 1987)

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  9. Bspw. stellen Eckart et al. (1987:41) für für die USA fest, “daß ein überproportionaler Anteil des Nettowachstums an Arbeitsplätzen bei kleinen und mittleren Unternehmen anzusiedeln ist Die Quantifizierung dieses Anteils muß jedoch als ungesichert gelten.”

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  10. Die Untersuchung (1973 bis 1980) umfaßt rund 11.000 Unternehmen, ist jedoch aufgrund der Auswahl (Hoppenstedt-Handbuch der Großunternehmen sowie Ausstellungs- und Messekataloge) keinesfalls repräsentativ. Vgl. hierzu auch die Kritik von Mendius et al. (1985).

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  11. Die Untersuchung umfaßt nur 450 Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes in den Jahren 1978–1982. Durchschnittlich wächst nur die Größenklasse der Unternehmen zwischen 100 und 199 Beschäftigten.

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  12. Die Studie umfaßt nur 458 Industrieunternehmen im Zeitraum zwischen 1974 und 1980.

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  13. Postalische Befragung im IHK-Bezirk Niederrhein zwischen 1982–1984.

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  14. In der Beschäftigtenstatistik sind die sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten erfaßt (vgl. Kap.2).

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  15. Acs und Audretsch beziehen sich dabei auf Schwalbach (1989), der wiederum die Statistik des Produzierenden Gewerbes zugrundelegte, die jedoch den Sektor kleiner Betriebe ungenügend erfaßt (vgl. Kap. 2.)

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  16. Auf Grundlage der sog. “Münchner Gründerstudie”, die auf einer mündlichen Befragung der im Kammerbezirk der IHK München und Oberbayern zwischen 1985/86 angemeldeten Gewerbebetriebe beruht. Die “Auflösungsquote” von 37% bezieht sich auf die untersuchten Einheiten; unter Berücksichtigung des gesamten Bestands war festzustellen, daß nach fünf Jahren rund die Hälfte aller Betriebe wieder abgemeldet wurden (vgl. Brüderl et al. 1991:99).

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  17. Es ist allerdings darauf hinzuweisen, daß selbst Schumpeter nicht so eindeutig, wie von den Vertretern der sog. “Neo-Schumpeter-Hypothese” dargelegt, das Verschwinden des Kleinbetriebs und dessen technologische Bedeutungslosigkeit prophezeite. Zumindest solange diese eine innovatorische Bedeutung haben: “Selbst in der Welt der Mammutunternehmen steigen neue auf und treten andere in den Hintergrund. Innovationen treten vorwiegend bei den “jungen” auf und die “alten” zeigen i.d.R. Symptome einer Haltung, die man euphemistisch als Konservatismus bezeichnet” (Schumpeter 1961:104).

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  18. Von Piore und Säbel (1984:221ff.) wird bzgl. des amerikanischen Beispiels (mangels Belege) eher auf die Produktionsverfahren in größeren Betrieben verwiesen; wohingegen für den auf internationaler Ebene geführten Beweis v.a. auf die Expansion der Mittelbetriebe in den Distrikten um Prato (Textilindustrie) und den Maschinenbau in Japan und der Bundesrepublik Bezug genommen wird. Hier bieten sich nach Kieser andere Interpretationen des Erfolgs an: “für Prato eine Mischung aus gekonnten, einzigartigen Designs, aus niedrigen Löhnen und aus Steuerhinterziehungen; für den Maschinenbau in der Bundesrepublik und Japan eine auf Know-how und Qualitätsvorsprüngen beruhende Monopolstellung” (1985:51). Bei allen Vorteilen, welche das gemeinschaftliche sozio-territoriale Gebilde der italienischen Distrikte als Konkurrenz zu größeren Unternehmen aufzuweisen vermag, verweist auch Becattini (1991) darauf, daß die “beträchtliche Zahl von Schwarzarbeitern und Arbeitnehmern, die in einer Teilzeit- oder Nebentätigkeit nachgehen” (1991:40) eine der “Grundstrukturen des Distrikts” darstellen.

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  19. Nach Polster gewährt der Warenkonsum allerdings “mehr Individualität und mehr Wahlmöglichkeiten, als dies durch den Konsum von Dienstleistungen möglich wäre” (Polster 1991:248).

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  20. Bade (1987:87) macht anderen Untersuchungen den Vorwurf, sich allzu sehr auf die angebotsseitigen Wachstumsbedingungen und die damit zusammenhängenden Größenvor- und nachteile konzentriert zu haben, währendessen der Einfluß der Nachfragestrukturen außer acht gelassen wurde.

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  21. Gegen diese Sichtweise wird u.a. angeführt, daß ein Gesundschrumpfen der Großen z.B. auch auf rationalisierungsbedingte Entlassungen zurückführbar sein könne und sich deswegen Kleinbetriebe kaum durch inhärente Vorteile qualifizieren. Fritsch (1990:248) sieht in solchen Reorganisationen zwar eine gesteigerte “Effizienz des Systems, wodurch Arbeitsplatzabbau verhindert bzw. verzögert”, ein “Arbeitsplatzwunder” aber nicht stattfinden würde.

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  22. Cramer (1990:26) stellt solche Auslagerungsprozesse vor allem im Produzierenden Gewerbe fest. Sengenberger (1988:499) befürchtet daher, daß sich die kleinen Unternehmen zunehmend “in eine umfassende Unternehmensstrategie der Konzerne integriert” finden.

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  23. In einer Fußnote räumen die Verfasser ein, daß Unklarheit darüber bestehe, “in welchem Maß eine mögliche definitorische Abhängigkeit zwischen der Arbeitslosenquote und der Selbständigenquote den geschätzten Effekt der Arbeitslosigkeit erklärt” (Bögenhold und Staber 1990:Fußnote 6). So läßt es sich schwer abschätzen, welche Bedeutung diesem möglichen tautologischen Element zukommt.

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  24. D.h., spätere Veröffentlichungen (vgl. Sengenberger et al. 1990 und Loveman und Sengenberger 1991) betonen eher den Einfluß industrieller Reorganisation und kleinbetrieblicher Kooperation sowie institutionelle Bedingungen. (S. hierzu im folgenden).

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  25. Weimer (1990:89) stellt fest, daß das Verdienstgefälle zwischen Groß und Klein in der Bundesrepublik (verglichen mit anderen Ländern) relativ gering ist Dagegen berichtet Cramer (1990:27), daß sich die Einkommen der Beschäftigten in kleineren Betrieben in den letzten Jahren weiter zugunsten der Beschäftigten in Großbetrieben auseinanderentwickelt haben. Allerdings ist dem auch hinzuzufügen, daß solche Bedingungen von Branche zu Branche stark schwanken (vgl. Mendius 1991:179). Gerlach et al. (1989) kommen jedoch auch unter Kontrolle der Heterogenität der Arbeitnehmer in ihrer Untersuchung zu dem Ergebnis, daß die Entlohnung mit der Betriebsgröße in einem positiven Zusammenhang steht.

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  26. Daher wird verschiedentlich ein günstigeres Betriebsklima in Klein- und Mittelbetrieben festgestellt. Nach einer “Infas”-Umfrage nimmt mit steigender Betriebsgröße die Zufriedenheit am Arbeitsplatz ab. D.h., gemessen an mehreren Indikatoren wird das Betriebsklima in kleineren Betrieben besser als in großen empfunden (vgl. Institut für angewandte Sozialwissenschaft Bad Godesberg 1992: Arbeitsatmosphäre und Arbeitszufriedenheit). Schnittker (1976) zitiert eine vom Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung in Auftrag gegebene Studie, nach welcher die Beschäftigten des Handwerks im Branchenvergleich die höchsten Werte in bezug auf Zufriedenheit und Humanität am Arbeitsplatz signalisieren. Daher kommt auch Scheuch (1979) zu dem Schluß, daß “Klein- und Mittelbetriebe eher für diejenigen attraktiv erscheinen, für die auch die Existenzbedingungen der Selbständigkeit anziehender sind; als Möglichkeit des individuellen Arrangements, als Chance, Einfluß auf die Ausfüllung einer Arbeitsaufgabe nehmen zu können — allerdings um den Preis geringerer Sicherheit” (1979:326).

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  27. Im Wissen um die hohe Ein- und Austrittsmobilität der Selbständigen befaßt sich eine ganze Reihe von Analysen mit Gründungs- und Liquidationsfragen (vgl. z.B. Keller 1985; Clemens et al. 1986; Dahremöller 1987; Albach 1987; Hodenius und Michailow 1991; Brüderl et al. 1991). Eine umfassende und systematische Unternehmensgriindungsstatistik gibt es derzeit nicht. Die meisten Auswertungen beruhen auf einer Analyse der Gewerbean- und -abmeldungen, die jeweils nur Ausschnitte bieten; insbesondere auch deshalb, weil die Meldungen nicht vollständig sind und zudem die Erfassung auch noch länderspezifisch geregelt ist In der Bundesrepublik gab es bis dato keine einheitliche Statistik. D.h., daß mit diesem Datenmaterial kein verläßlicher Umfang des Gründungs- und Liquidationsgeschehens abgebildet werden kann. (Vgl. Clemens et al. 1986; Dahremöller 1987; Mayer und Paasch 1990; Hodenius und Michailow 1991; sowie Kap. 3). 43 Albach (1987;6) nennt in der “Theorie der Unternehmensgründung” drei Faktoren, von denen die Geburt eines Unternehmens abhängen: Vom Vorhandensein einer Gründerpersönlichkeit, von einer Gründungskonzeption und von der Überwindung von Marktbarrieren. Brüderl et al. (1991:92) sehen in einem organisationsökologischen Ansatz drei Determinanten, die die Überlebenschancen neu gegründeter Betriebe bestimmen: Die Merkmale der Gründerperson, die Merkmale des Betriebes sowie die “Umwelt”-Merkmale. Hierauf wird an anderer Stelle noch zurückgegriffen.

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  28. Vgl. auch Kap.2.

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  29. Einige der Erklärungsansätze sind argumentativ miteinander verwoben. Strategien, wie die der Auslagerung bzw. Reorganisation, Flexibilität usw. sind größtenteils auf technologische Veränderungen bzw. auch Auf-gabendifferenzierung rückfuhrbar. Fritsch (1990:246) weist bspw. darauf hin, daß die Auslagerung von Produktion erst durch die Existenz bestimmter Techniken bzw. durch das Sinken mindesteffizienter Produktionsmengen profitabel wird. Im übrigen bilden die ökonomischen Strategien zur Bewältigung des strukturellen Wandels nur einen Teil der Argumentationskette: So sind etwa sinkende Skalenerträge, Produktionsverlagerungen, Krisenreaktionen und die Flucht in die Selbständigkeit u.a. indirekte Folgen oder Antworten auf veränderte Nachfragebedingungen.

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  30. Auf das Problem der branchenmäßigen Spezifizierung in der Frage der Entwicklungsperspektiven kleiner Betriebe hat schon Rothschild (1976:93) hingewiesen, da der Sektor kleiner Betriebe viel zu heterogen ist um “endgültige Lösungen” zu finden.

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  31. Nicht wenige der aufgezählten Hypothesen bewegen sich argumentativ zwischen den Polen “Nische” und “Wettbewerb”. Dabei ist das Argument der “Nischenproduktion” in den seitesten Fällen so zu verstehen, als handle es sich hier um eine den Klein- und Mittelbetrieben dauerhaft zugewiesene “Ecke” des Produktionsund Dienstleistungsbereichs, von welcher aus sie marktbestimmend und relativ autonom operieren. Vielmehr wird ihnen aufgrund ihres höheren Flexibilitätsgrades und teilweise ihrer Kundennähe ein meist zeitlich befristeter Vorteil zugeschrieben, der spätestens dann zum Erliegen kommt, wenn die “Großen” nachgezogen bzw. ein adäquates Produkt zur Marktreife entwickelt haben. Bis dahin, so die Annahme, könnten sich die Kleinbetriebe durch eine gezielte “Nischenstrategie” dem Wettbewerbsdruck entziehen (vgl. z.B. Cramer 1987:15; Sengenberger 1988:493; Aiginger und Tichy 1984:291).

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  32. Vgl. hierzu beispielhaft Piore und Sabel 1984; Acs und Audretsch 1989, 1992; Carlson 1990 oder der Sammelband von Poutsma und Walravens (1989).

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  33. Vgl. die Übersicht in Bartel 1990.

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  34. Insbesondere im Maschinenbau und in der Metallverarbeitung (vgl. z.B. Acs und Audretsch (1990:44), Hauptmanns et al. 1992; Ostendorf und Schmid 1992).

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  35. Vgl. Piore und Sabel 1984:205ff. Hinter den Seide-Erzeugnissen aus Lyon, den Bändern, Eisenwaren und Stahlerzeugnissen aus Saint-Étienne, den Klingen, Messern aus Solingen, Remscheid und Sheffield, Kattun aus dem Elsaß usw. verbargen sich (nach den von Piore und Sabel angelegten Maßstäben) offenbar eher kleinere als größere Unternehmen. Zur Kritik an dieser Sichtweise vgl. Kap. 1.2.1 sowie im folgenden.

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  36. Schumm beruft sich auf zwei historische Studien des Instituts für Sozialforschung (vgl. Freyberg 1989 und Siegel und von Freyberg 1991).

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  37. In den 20er Jahren bestand das Kraftfahrzeug aus 5.000 bis 8.000 Einzelteilen. Heute liegt die Zahl der Einzelteile zwischen 10.000 und 20.000, wobei die durchschnittliche Fertigungstiefe bei etwa 40–45% liegt (Vgl. Bischoff und Detje 1989:63).

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  38. Für den Zeitraum zwischen 1973 bis 1984.

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  39. In einer Einführung weist Sahner auf zwei weitere komplexe Problemkreise dieser Entwicklung hin: Die individuelle und kulturelle Relativität des Gesundheitsbegriffs und die Bedeutsamkeit seelischer, körperlicher und sozialer Faktoren im Gesundheitsgeschehen (1991:9).

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  40. “In dieser Entwicklung spiegelt sich neben einer Ausweitung der Ausbildungs- und Forschungskapazitäten im Bereich der Humanmedizin auch die stärkere Betonung präventiver Maßnahmen sowie eine Leistungsund Kostenexpansion im ambulanten und stationären Behandlungsbereich (..) wider.” (Müller, W.: Ausgaben für Gesundheit, in: Wirtschaft und Statistik 8/1990).

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  41. Sahner (1989b:8) weist darauf hin, daß der Freibetrag mit dem neuen Steuerreformgesetz entfällt.

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  42. Die Steuergesetzgebung unterschiedet zwischen unselbständiger, selbständig-gewerblicher und selbständig-nichtgewerblicher Arbeit Da hierbei unter “Gewerbe” eine Tätigkeit verstanden wird, die ihrem Inhalt nach dem Bereich des Wirtschaftslebens zugehört und in der Absicht der Gewinnerzielung ausgeübt wird, demgegenüber jedoch die Freien Berufe wissenschaftlich, künstlerisch, erzieherisch oder beratend tätig sind, d.h. die Verwirklichung ideeler Werte verfolgen und dabei v.a. eine “persönliche” Leistung erbringen, die nicht mit einem Gewinn, sondern einem “Honorar” verbunden ist, werden sie i.d.R. nicht zu den Gewerbetreibenden gezählt. Dieses Unterscheidungskriterium wurde vielfach kritisch bewertet. (vgl. auch Stieglitz 1960:175).

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  43. Büschges, G.: Freie Berufe, in: Endruweit, G. und Trommsdorf, G. (Hg.): Wörterbuch der Soziologie, 1989 (zitiert in Sahner 1989b:8f.)

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  44. Eine Übersicht zu den gesetzlichen und verbandsrechtlichen Bestimmungen gibt Trautwein (1989:175ff.).

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  45. Zu einer Übersicht vgl. Trautwein 1989:228ff.

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© 1995 Institut für Mittelstandsforschung Mannheim

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Leicht, R. (1995). Die gesellschaftliche Bedeutung und die Leistungen kleinerer Betriebe in der Moderne. In: Die Prosperität kleiner Betriebe. Beiträge zur Mittelstandsforschung, vol 3. Physica-Verlag HD. https://doi.org/10.1007/978-3-642-46977-0_2

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