Zusammenfassung
Vor mehr als hundert Jahren (1859) hat Claude Bernard (zit. bei [363]) die Bedeutung der Kolloide für die Aufrechterhaltung eines normalen BV erkannt, und die klassischen Arbeiten von Starling [1379] um die Jahrhundertwende haben den Grundstein für unsere Vorstellungen über den onkotischen Druck gelegt. Seine Ansichten haben im großen und ganzen auch heute noch Gültigkeit; er hatte realisiert, daß auch Proteine die Capillarendothelien zu passieren vermögen, nahm aber an, daß diese Menge zu vernachlässigen sei. Heute wissen wir, daß auch gesunde Capilla ren je nach Region für mehr oder weniger große Mengen von Proteinen durchlässig sind, daß aber gleichzeitig vergleichbare Quantitäten über das Lymphgefäßsystem in den Kreislauf gelangen [1044].
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Gruber, U.F. (1967). Kolloidosmotischer Druck, Filtration, interstitieller Druck. In: Blutersatz. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49167-2_15
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