Zusammenfassung
Sie ist die bequemste Methode zum qualitativen Nachweis des Lösungs-druckes (hier in seiner Form als osmotischer Druck). Die Versuchsanord-nung ergibt sich aus beistehender Figur. Man fülle das unten durch eine semi-permcable Membran geschlossene Steigrohr mit der „Lösung“ und die Wanne mit dem der Lösung entsprechenden reinen „Lösungsmittel“ bis zum gleichen Niveau. Der osmotische Druck wird sich in einem Ansteigen der Steigrohrflüssigkeit bemerkbar machen. Quantitative Ergebnisse sind mit dieser Methode nur äußerst schwierig zu erhalten, da sich im strengen Sinne für Ionen und Moleküle semipermcable Mem-Zum qualitativen Nachweis des osmo-tischen Druckes der Ionen und Moleküle sind indes Membranen wie Fischblase, Kollodiumhäutchen und dergl. ausreichend.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1923 Theodor Steinkopff, Dresden und Leipzig
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Schade, H. (1923). Methoden des Gebiets der echten Lösung. In: Die Physikalische Chemie in der Inneren Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49695-0_19
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