Zusammenfassung
Im Jahre 1826 erhielt Heinrich Schwabe in Dessau, der sich mit der Hoffnung trug, sich bald von der ihm durch Erbschaft zugefallenen Last einer Apotheke1) losmachen zu können, ein kleines Teleskop aus München und begann damit die Sonne zu beobachten. Diese Wahl eines Objekts für seine Untersuchungen war ihm von seinem Freunde Harding zu Göttingen empfohlen worden. Sie war eine ganz besonders glückliche. Die an der Oberfläche der Sonne sichtbaren Veränderungen wurden damals allgemein als nicht minder launenhaft betrachtet, wie die Veränderungen an dem Himmel unserer gemässigten Gegenden. Infolgedessen war das Zählen und Registrieren von Sonnenflecken für einen Astronomen kaum eine einladendere Beschäftigung wie das Zählen und Registrieren der Wolken im Sommer. Cassini, Keill, Lemonnier, Lalande erklärten übereinstimmend, dass keine Spur von Regelmässigkeit in ihrem Erscheinen oder Verschwinden entdeckt werden könnte.2) Delambre betrachtete sie als »mehr merkwürdig wie wirklich nützlich.«3)
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Literatur
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Zweite Abtheil., S. 401.
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Die Sonne und ihre Flecken, S. 30. Arago versuchte zuerst die Frage durch eine lange Jahre fortgesetzte, parallel neben einander herlaufende Registrierung der Sonnenflecken und des Wetters zu entscheiden; doch waren die Daten über die Beschaffenheit der Sonne, welche an der Pariser Sternwarte von 1822 bis 1830 gesammelt worden waren, nicht genau genug, um irgend welche Schlüsse darauf zu gründen
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Report Brit. Ass., 1835, p. 11 (pt. II). Elektroden sind die Endpunkte, zwischen denen der elektrische Funke überspringt; da er bei dem Durchgange durch dieselben einige Teilchen ihrer Substanz verflüchtigt und glühend macht, erscheinen im Spektrum die charakteristischen Linien ihres Lichtes.
Phil. Mag., vol. XX, p. 93.
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Denkschriften, Bd. V, S. 222.
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Edinb. Phil. Trans., vol. XII, p. 528.
Phil. Trans., vol. CXXVI, p. 453. »Ich glaube,« sagt er, »dass dieses Kesultat in entscheidender Weise darlegt, dass die Sonnenatmosphäre nichts zu thun hat mit der Erzeugung dieser eigentümlichen Erscheinung« (p. 455). Und Brewster’s wohlbegründete Meinung, dass sie sehr viel damit zu thun habe, wurde dadurch that-sächlich zurückgedrängt.
Monatsberichte der Berl. Ak., 1859, S. 664.
Abhandl. der Berl. Ak., 1861, S. 80, 81.
Ibid., 1861, S. 77. Annalen der Physik, Bd. CXIX, S. 275. Ein ähnlicher Schluss, zu dem Balfour Stewart im Jahre 1858 (Edinb. Phil. Trans., vol. XXII, p. 13) bezüglich der Wärmestrahlen gekommen war, wurde von ihm 1860, ohne dass er vorher von den Kirchhoff’schen Arbeiten Kenntnis hatte, auf das Licht ausgedehnt (Phil. Mag., vol. XX, p. 534); doch entbehrten seine Versuche der Genauigkeit, mit welcher die zu Heidelberg ausgeführt worden waren.
Miscellaneous Works, vol. I, p. 189.
Edinb. Phil. Trans., vol. IX, p. 458.
Ibid., vol. XII, p. 519.
Quart. Joum. Chem. Soc., vol. X, p. 79.
Ein Facsimile war Sir H. Koscoe’s Übersetzung (London 1862–63) von Kirehhoff’s »Untersuchungen über das Sonnenspektrum« beigegeben.
Die beiderseitigen Chancen verhielten sich nach Kirchhoff’s Schätzung wie eine Trillion zu Eins. Abhandl. d. Berl. Akad., 1861, S. 79.
Phil. Mag., vol. XXVII (3. Series), p. 90.
L’Institut, Febr. 7, 1849, p. 45. Phil. Mag., vol. XIX (4. Series), p. 193.
Ann. des Phys., vol. CXVIII, p. 110.
Phil. Mag., vol. IX (4. Series), p. 327.
Spektren können durch Beugung (Diffraktion) oder Brechung (Refraktion) hervorgebracht werden; doch betrachten wir hier nur den Gegenstand in seiner einfachsten Gestalt.
Astrologia Gallica (1661), p. 189.
Pos. Phil., vol. I, pp. 114–115 (Martineau’s Übers.).
Proem. Astronomiae Pars Optica (1604), Op. t. II.
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Clerke, A.M. (1889). Begründung der astronomischen Physik. In: Geschichte der Astronomie während des neunzehnten Jahrhunderts. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50666-6_8
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