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Zusammenfassung

Es ist noch keineswegs sehr lange her, daß die Bodenfrage bei der Behandlung wohnungspolitischer Fragen eine so ausschlaggebende Rolle spielt, wie in der Gegenwart. Für viele begann das Studium dieser und verwandter Gebiete erst, als R. Eberstadt mit den bekannten Schriften.: „Städtische Bodenfragen“ (1894) und „Rheinische Wohnverhältnisse und ihre Bedeutung, für das Wohnungswesen in Deutschland“ (1903) neue und von der bisherigen Auffassung vielfach abweichende Gesichtspunkte vorbrachte. Nicht als ob dieselben allgemein und in allen Punkten überzeugt hätten. Im Gegenteil, die dort aufgestellte Behauptung, daß die gedrängte Bauweise und die Mietkaserne das Wohnen verteuere, wurde von Anfang an von vielen energisch angefochten und erschien wenig glaubhaft. Insbesondere waren es zunächst Abele, Rettig, Nußbaum und andere, die diese Theorie bekämpften. Im allgemeinen hatte man vorher das Empfinden gehabt, daß man Miethäuser und Mietkasernen dort baue, wo der Boden für Einfamilienhäuser zu teuer geworden sei und daß man deshalb lieber verschiedene Wohnetagen übereinanderlege, um die Mieten für die einzelnen Mietpartein wieder erschwinglich zu machen.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1911 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Gemünd, W. (1911). Die natürliche Wertsteigerung des städtischen Bodens. In: Bodenfrage und Bodenpolitik in ihrer Bedeutung für das Wohnungswesen und die Hygiene der Städte. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50847-9_6

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