Zusammenfassung
Sicher ist, daß der Hohlfuß nicht im entferntesten so häufig ist wie der Plattfuß. In älteren Statistiken wird er gar nicht aufgeführt. Meist verschwindet er hier in der Gesamtmenge der anderen Deformitäten besonders in der Kategorie Klumpfuß und Hackenfuß. So in der bekannten Statistik von Roberts, die auch Hoffa anführt. Der weite Abstand hinter dem Plattfuß erklärt sich zwanglos aus der ganz anderen Ätiologie: dort der passive Vorgang des Versagens und Einsinkens des Fußgewölbes unter dem Eiöfluß der Körperlast, gesteigerter Beanspruchung, allgemeinschädigender Wirkungen modern zivilisierter Daseinsform, hier der aktive Vorgang der Vermehrung der Fußwölbung entgegen der Einwirkung genannter Faktoren auf Grund von Störungen des Muskelgleichgewichts am Fuß, also durch aktive Muskelkraft, die in abnormer Weise gesteigert ist, ohne genügendes Gegengewicht anderer Muskelgruppen und an falscher Stelle sich betätigt. Sekundär allerdings kommen auch statische Kräfte passiver Natur hinzu.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Hackenbroch, D.M. (1926). Statistik. In: Der Hohlfuss. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50870-7_3
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