Zusammenfassung
Der Motor ist direkt auf die Laufachse gesetzt. Er ist sechspolig und hat eine normale Umdrehungszahl von 900 pro Minute. Somit ist c = 45. Der Läufer ist mittels einer Büchse fest auf die Achse aufgepreßt, während der Ständer durch die Lagerschilder auf den Lagerstellen der Achse ungefedert aufsitzt. Die Lamellierung des Ständers ist ungeteilt, da eine Teilfuge bei einem sechspoligen Motor zu viele Verbindungen zwischen den beiden Hälften des Motors notwendig machen würde. Sowohl Ständer als Läufer sind ohne Luftschlitze. Das Gehäuse ist aus Stahlguß und ebenso wie die Lagerschilder zweiteilig, so daß bei abgenommenem Gehäuse ev. Eeparaturen am Ständer, sowie Lagerauswechslungen leicht vorgenommen werden können. Die Lagerschilder bestehen aus einer starken stählernen äußeren Tragschale, in welche Bronzeschalen mit Weißmetallaufflächen eingelegt sind. Die Lager haben Dochtschmierung. Das benutzte Öl wird durch Spritzringe abgeschleudert und in zwei Ölsäcken in dem unteren Lagerschild gesammelt. An den beiden unteren Lagerschildern sind Knaggen angegossen, an welche die Flacheisen angeschraubt werden, die das Drehmoment des Motors mittels Federn auf das Drehgestell übertragen.
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Bragstad, O.S. (1907). Dreiphasen-Bahnmotor von Siemens & Halske. In: Bragstad, O.S. (eds) Konstruktionen und Schaltungen aus dem Gebiete der elektrischen Bahnen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-51810-2_5
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