Skip to main content

Die Verweisungstechnik im System horizontaler und vertikaler Gewaltenteilung

  • Conference paper
Studien zu einer Theorie der Gesetzgebung

Zusammenfassung

Begriffe Funktion und Formen der Verweisung

  • Neben der ausdrücklichen Verweisung bedient sich der Gesetzgeber häufig — wie etwa bei Legaldefinitionen — der sprachlichen Form der stillschweigenden Verweisung.

  • Die konstitutive, “echte” Verweisung (“Verweisung im engeren Sinne”) ist ein gesetzgebungstechnisches Instrument der Vervollständigung einer (partiell) unvollständigen Norm durch (Elemente) eine(r) andere(n) Norm.

  • Die Verweisung dient funktional der Gesetzesökonomie, der Systematisierung und der Beteiligung von Personen und Institutionen außerhalb der Legislative an der Gesetzgebung.

  • Die Verweisungsnorm: UnVollständigkeit im Tatbestand und/oder in der Rechtsfolge, Fiktion und Blankettgesetz.

  • Das Verweisungs objekt: sachlicher, räumlicher und zeitlicher Geltungsbereich. Die Verweisungsnorm nimmt “statisch” auf die z.Zt. geltende, “dynamisch” auf die “jeweilige Fassung” eines Verweisungsobjektes Bezug. Unveränderte und veränderte Übernahme; die Verweisungsanalogie.

  • Verweisung von formell-gesetzlichen Normen auf Rechtsverordnungen, Verwaltungsvorschriften und Verweisungsobjekte ohne Rechtsqualität. Verweisung von Bundesrecht auf Landesrecht und ungekehrt.

Verweisungstechnik und Grundgesetz

  • Die (echte) Verweisung übernimmt den V/ortlaut des Verweisungsobjektes, seinen Inhalt, in die Verweisungsnorm. Das Verweisung s objekt wird — soweit und in der Form, in der verwiesen wird — Bestandteil der Verweisungsnorm und erhält für deren Bereich durch sie den Geltungsbefehl.

  • Die dynamische Verweisung eines Gesetzes auf eine Rechtsverordnung oder Verwaltungsvorschrift ist unter dem Prinzip rechts staatlicher Gewaltenteilung eine apokryphe Ermächtigung der Verwaltung zum Erlaß von Rechtsvorschriften und wegen Umgehung des Artikels 80 Abs. 1 GG verfassungswidrig.

  • Blankettgesetze sind gemäß Artikel 103 Abs. 2 GG dann verfassungsgemäß, wenn die Grenze der Tatbestandsbestimmtheit durch ein materielles Gesetz erreicht wird. Eine Blankettergänzung durch Verordnungen und Satzungen ist zulässig, durch Verwaltungsvorschriften und Anordnungen Privater hingegen unzulässig. Soweit Blankettstrafgesetze Freiheitsstrafen androhen, muß gemäß Artikel 104 Abs. 1 GG schon das förmliche Gesetz tatbestandsbestimmt sein.

  • Die Verkündung eines Gesetzes im Gesetz- und Verordnungsblatt ist Schlußakt und wesentlicher Bestandteil des rechtsstaatlichen Gesetzgebungsverfahrens. Die Verweisung auf ordnungsgemäß verkündete Vorschriften — Gesetze, Rechtsverordnungen — ist zulässig; die Verweisung auf nicht gehörig publizierte Anordnungen — interne Ver-waltungsvorschriften, Anordnungen nichtöffentlicher Institutionen — ist verfassungswidrig.

  • Unter dem rechtsstaatlichen Postulat der Gesetzesklarheit bestehen Bedenken gegen Formen der dynamischen Verweisung, Verweisungsanalogien, (“Angst”-)Gleitklauseln in den Schlußvorschriften von Änderungsgesetzen, Kettenverweisungen und Verweisungshäufungen.

  • Der demokratische Staat des Grundgesetzes ist insoweit “Gesetzgebungsstaat”, als nur das Parlamentsgesetz Rang und Prädikat der demokratischen Mehrheitsentscheidung besitzt. Die dynamische Verweisung eines formellen Gesetzes auf ein anderes Gesetz bei Identität des Gesetzgebers ist nicht zu beanstanden. Die dynamische Verweisung auf Vorschriften der Exekutive oder gar Privater ist demokratiewidrig.

  • Im demokratischen Bundesstaat des Grundgesetzes ist gegen die Verweisung bei identischem Gesetzgeber nichts einzuwenden. Die dynamische Verweisung eines Bundesgesetzes auf ein Landesgesetz oder eines Landesgesetzes auf das Gesetz eines anderen Landes ist unzulässig. Hingegen ist gegen die Verweisung eines Landesgesetzes auf ein Bundesgesetz wegen der Einheit der Rechtsordnung nichts einzuwenden.

Eingeklammerte Ziffern im Beitrag beziehen sich auf die Anmerkungen, S. 240–243.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 64.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 84.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Anmerkungen

  1. Art. XI Abs. 1 des 4. Änderungsgesetzes zur Gewerbeordnung vom 5.2.1960 (BGBl 61)

    Google Scholar 

  2. § 46 Abs. 3 des Verschollenheitsgesetzes vom 4.7.1938 (RGBl 1186)

    Google Scholar 

  3. § 119 Abs. 2 BGB

    Google Scholar 

  4. § 116 Vw 60

    Google Scholar 

  5. Vgl. dazu BGHSt 7, 261 (263 f.) einerseits und LANGE, JZ 1956, 73 (75) andererseits

    Google Scholar 

  6. § 547 Abs. 1 ZPO

    Google Scholar 

  7. MüLLER, H.: Handbuch der Gesetzgebungstechnik, 2. Aufl., Köln, Berlin 1968, S. 126; vgl. auch § 32 der GGO Teil II

    Google Scholar 

  8. NOLL, P.: Gesetzgebungslehre, Reinbeck 1973, S. 229

    Google Scholar 

  9. § 222 Abs. 1 ZPO

    Google Scholar 

  10. Diese Hinweis- und Wegweiserfunktion der Verweisung nennt P. NOLL (Gesetzgebungslehre, Reinbeck 1973, S. 230) “operationale Funktion”.

    Google Scholar 

  11. JELLINEK, W.: Gesetz, Gesetzanwendung und Zweckmäßigkeitserwägung, Tübingen 1913, S. 96

    Google Scholar 

  12. MüLLER, H.: Handbuch der Gesetzgebungstechnik, 2. Aufl., Köln, Berlin 1968, S. 169

    Google Scholar 

  13. § 54 Abs. 1 Vw 60

    Google Scholar 

  14. MüLLER, H.: Handbuch der Gesetzgebungstechnik, 2. Aufl., Köln, Berlin 1968, S. 169

    Google Scholar 

  15. NOLL, P.: Gesetzgebungslehre, Reinbeck 1973, S. 229

    Google Scholar 

  16. NOLL, P.: Gesetzgebungslehre, Reinbeck 1973, S. 230

    Google Scholar 

  17. BayGVBl 393

    Google Scholar 

  18. ENNECCERUS, L., NIPPERDEY, H.-C.: Allgemeiner Teil des Bürgerlichen Rechts, 15. Aufl., Tübingen 1959 f., S. 197

    Google Scholar 

  19. Dafür, daß auch die von N. LUHMANN sog. “zweckprogranimierenden” — im Gegensatz zu den “konditionalprogrammierenden” — Normen nach dem Tatbestands-Rechtsfolge, “wenn — dann”-Schema verstanden werden könne, bringt NOLL, P.: Gesetzgebungslehre, Reinbeck 1973, S. 252 f., erhellende Argumente bei

    Google Scholar 

  20. § 53 BGB

    Google Scholar 

  21. So der inzwischen durch die Strafrechtsreform aufgehobene § 145 StGB

    Google Scholar 

  22. § 14 Abs. 1 des Gebrauchsmustergesetzes vom 11.1.1876 (RGBl 11)

    Google Scholar 

  23. Dazu insbesondere Meurer, D.: FIKTION und Strafurteil, Berlin 1973

    Google Scholar 

  24. § 119 Abs. 2 BGB

    Google Scholar 

  25. § 953 BGB

    Google Scholar 

  26. Synonym für die weiter unten sog. “dynamische Verweisung” — BAG -AR — Blattei, TV IV Ent. 8

    Google Scholar 

  27. Hedemann, J.W.: Flucht in die Generalklausel, 2. Aufl., Berlin und Leipzig 1927, S. 57, 58

    Google Scholar 

  28. Gesetz vom 29.3.1951 (BGBl 223)

    Google Scholar 

  29. § 61 Nr. 3 Vw 60

    Google Scholar 

  30. Art. 111 EGBGB

    Google Scholar 

  31. § 35 Abs. 1 Satz 1 der GO NRW

    Google Scholar 

  32. Dazu etwa QUARITSCH, H.: Das parlamentslose Parlamentsgesetz, 2. Aufl., Hamburg 1961, S. 28

    Google Scholar 

  33. WiGBl 14

    Google Scholar 

  34. WiGBl 27

    Google Scholar 

  35. § 11 Abs. 3 des Energiewirtschaftsgesetzes vom 13.12.1935 (RGBl 1451)

    Google Scholar 

  36. Dazu etwa BVerwGE 10, 322 (323)

    Google Scholar 

  37. GVB1 102

    Google Scholar 

  38. § 46 Abs. 3 des Verschollenheitsgesetzes vom 4.7.1939 (RGBl 1186)

    Google Scholar 

  39. Es sind jedoch nicht alle Verweisungsnormen Blankettgesetze, wie BULLINGER, M.: Die Selbstermächtigung zum Erlaß von Rechtsvorschriften, Heidelberg 1958, S. 21, meint, weil sie in der Regel die Ausfüllungsbefugnis nicht verlagern, sondern nur den Wortlaut des Verweisungsobjektes übernehmen

    Google Scholar 

  40. § 87 Vw 60

    Google Scholar 

  41. § 131 GVG

    Google Scholar 

  42. § 173 VwGO

    Google Scholar 

  43. GVB1 73

    Google Scholar 

  44. I.d.F.v. 14.6.1958 (GVB1 101)

    Google Scholar 

  45. BGBl 519

    Google Scholar 

  46. Über den Durchführungsplan D 332 vom 31.3.1958 (GVB1 91)

    Google Scholar 

  47. Dazu SCHRöCKER, S.: Die Übernahme von Bundesrecht als Landesrecht, NJW 1967, S. 2285

    Google Scholar 

  48. § 1 Abs. 6 des Bundesjagdgesetzes vom 29.11.1952 (BGBl 780)

    Google Scholar 

  49. § 174 Abs. 1 des NS Wassergesetzes vom 7.7.1960 (GVB1 105)

    Google Scholar 

  50. SCHRöCKER, S.: Die Übernahme von Bundesrecht als Landesrecht, NJW 1967, S. 2285 f.

    Google Scholar 

  51. Etwa das NRW-Abgabenordnungs-Anwendungsgesetz vom 4.1.1955 (GVB1 598)

    Google Scholar 

  52. ENGISCH, K.: Die Einheit der Rechtsordnung, Heidelberg 1935, S. 26, Fn. 3: Die Worte als Sinnträger werden übernommen.

    Google Scholar 

  53. § 144 Abs. 3 Satz 2 des Landesbeamtengesetzes Rheinland-Pfalz vom 11.7.1962 (GVB1 73)

    Google Scholar 

  54. Unrichtig daher OLG Düsseldorf, NJW 1961, S. 1831; zweifelhaft SCHRöCKER, S.: Die Übernahme von Bundesrecht als Landesrecht, NJW 1967, S. 2285 (2289)

    Google Scholar 

  55. Vgl. dazu BULLINGER, M.: Unterermächtigung, S. 5, und TRIEPEL, H.: Delegation und Mandat im öffentlichen Recht, Stuttgart und Berlin 1942, vor allem S. 51. Die Begriffe werden in der Regel synonym gebraucht, während manche die Delegation als Unterform der Ermächtigung ansehen.

    Google Scholar 

  56. Vgl. statt aller THOMA, R.: Handbuch des Deutschen Staatsrechts, Bd. II, Tübingen 1932, S. 247

    Google Scholar 

  57. Vorbehaltlich des Bund-Länder-Verhältnisses, dazu unter Anm. (7)

    Google Scholar 

  58. Nachweise bei Peters-Ossenbühl: Die Übertragung von öffentlichrechtlichen Befugnissen auf die Sozialpartner, Berlin und Frankfurt 1967, S. 58 ff.

    Google Scholar 

  59. Dazu SCHäFER, K.W.: Das Recht der Regeln der Technik. Diss. Köln 1965, S. 85 f.

    Google Scholar 

  60. E 14, 174 ff. und E 14, 245 ff.

    Google Scholar 

  61. Dazu zusammenfassend WEIDENBACH, P.: Die verfassungsrechtliche Problematik der Blankettstrafgesetze. Diss. Tübingen 1965

    Google Scholar 

  62. A.A. etwa KOHLRAUSCH-LANGE: Strafgesetzbuch, Kommentar, 43. Aufl., Berlin 1961, S. 34

    Google Scholar 

  63. Vgl. zu diesem Begriff MAUNZ-DüRIG-HERZOG: Grundgesetz, Kommentar, München, Stand 1973, Art. 103, Rn. 107, und JAGUSCH, H.: Leipziger Kommentar, § 2 Anm. I 1 d

    Google Scholar 

  64. Dazu näher WEIDENBACH, P.: Die verfassungsrechtliche Problematik der Blankettstrafgesetze. Diss. Tübingen 1965, S. 87

    Google Scholar 

  65. NJW 1961, S. 1231; derselbe so auch in MAUNZ-DÜRIG-HERZOG: Grundgesetz, Kommentar, München, Stand 1973, Art. 2 Abs. 2, Rn. 7

    Google Scholar 

  66. So MANGOLDT, H. von: Das Bonner Grundgesetz, Berlin und Frankfurt 1953, S. 549

    Google Scholar 

  67. KISTNER, P.: Die Freiheitsentziehung auf Grund von Verordnungsrecht (Zur Verfassungsmäßigkeit des § 71 StVZO), DRiZ 1962, S. 118 f.; OLG Köln, NJW 1962, S. 1214 ff.

    Google Scholar 

  68. Art. 82 Abs. 1 GG

    Google Scholar 

  69. Vgl. Gesetz über die Verkündung von Rechtsverordnungen vom 30.1.1950 (BGBl 23)

    Google Scholar 

  70. OSSENBÜHL, F.: Die verfassungsrechtliche Zulässigkeit der Verweisung als Mittel der Gesetzgebungstechnik, DVB1 1967, S. 401 (407)

    Google Scholar 

  71. Vgl. aber zum Bund-Länder-Verhältnis unter Anm. (7)

    Google Scholar 

  72. Bestr.: a.A. etwa RIDDER, H.: Preisrecht ohne Boden, AöR, Bd. 87, S. 311

    Google Scholar 

  73. HessVGH, VerwRspr 4, S. 540 (542)

    Google Scholar 

  74. SCHICK, W.: Haushaltsplan und Haushaltsgesetz vor Gericht, JZ 1967, S. 271

    Google Scholar 

  75. BVerwG, NJW 1967, S. 1244

    Google Scholar 

  76. Vom 28.10.1969 (GVB1 732)

    Google Scholar 

  77. Auch “Anführungsverjüngung” genannt.

    Google Scholar 

  78. SCHICK, W.: Haushaltsplan und Haushaltsgesetz vor Gericht, JZ 1967, S. 180

    Google Scholar 

  79. IPSEN, WDStRL 10, 75

    Google Scholar 

  80. Vgl. dazu BVerfGE 5, S. 25 (34)

    Google Scholar 

  81. QUARITSCH, H.: Das parlamentslose Parlamentsgesetz, 2. Aufl., Hamburg 1961, S. 41

    Google Scholar 

  82. SCHMITT, C.: Verfassungslehre, 3. Aufl., Berlin 1928, S. 316

    Google Scholar 

  83. Dazu HESSE, K.: Die verfassungsrechtliche Stellung der politischen Parteien im modernen Staat, WDStRL 17, S. 11 ff.

    Google Scholar 

  84. Zum Bund-Länder-Verhältnis s. unter Anm. (7)

    Google Scholar 

  85. So der Titel von QUARITSCHs Arbeit, 2. Aufl., Hamburg 1961

    Google Scholar 

  86. GRAWERT, R.: Verwaltungsabkommen zwischen Bund und Ländern, Berlin 1967, S. 164 f.

    Google Scholar 

  87. BVerfGE 1, 14 (35)

    Google Scholar 

  88. BVerfGE 8, 104 (120); MAUNZ-DÜRIG-HERZOG: Grundgesetz, Kommentar, München, Stand 1973, Art. 20, Rn. 48

    Google Scholar 

  89. Im Sinne von C. SCHMITTS Vorstellung der Demokratie als der “Identität von Regierenden und Regierten”, Verfassungslehre, 3. Aufl., Berlin 1928, S. 234

    Google Scholar 

  90. OSSENBÜHL, F.: Die verfassungsrechtliche Zulässigkeit der Verweisung als Mittel der Gesetzgebungstechnik, DVB1 1967, S. 404

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1976 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg

About this paper

Cite this paper

Karpen, U. (1976). Die Verweisungstechnik im System horizontaler und vertikaler Gewaltenteilung. In: Rödig, J., Altmann, E., Baden, E., Kindermann, H., Motsch, R., Thieler-Mevissen, G. (eds) Studien zu einer Theorie der Gesetzgebung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52190-4_14

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-52190-4_14

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-642-52191-1

  • Online ISBN: 978-3-642-52190-4

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics