Zusammenfassung
Die Schiebersteuerung hat gegenüber der Ventilsteuerung zahlreiche Vorteile (s. auch Abschnitt 1.2), seit den Anfängen des Verbrennungsmotorenbaues wurde daher immer wieder versucht, sie zu verwirklichen. Der einfachen Abdichtung wegen setzte sich jedoch das Hubventil durch, man entwickelte es trotz seiner schwerwiegenden Nachteile (s. Abschnitt 2.1) zu einer erstaunlichen Betriebsreife. Nur sehr wenige schiebergesteuerte Motoren kamen in Serie und diese hatten fast alle ungleichförmig bewegte Hülsenschieber, die mit einfachen Kolbenringen abgedichtet werden können. Mit den heutigen Erkenntnissen ist es sehr wohl möglich, auch Drehschieber einwandfrei abzudichten, das Hubventil ist jedoch so sehr gewohntes Bauelement, daß die für einen Schiebermotor erforderliche Entwicklungszeit nur selten aufgewendet wird.
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© 1955 Springer-Verlag OHG. in Berlin/Göttingen/Heidelberg
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Bensinger, WD. (1955). Schiebersteuerung. In: Die Steuerung des Gaswechsels in schnellaufenden Verbrennungsmotoren. Konstruktionsbücher, vol 16. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52953-5_4
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