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Ausführung einzelner Stanzwerkzeuge

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Schnitt-, Stanz- und Ziehwerkzeuge
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Zusammenfassung

Beim Biegen sehr kleiner, gleichschenkliger Winkel bis zu etwa 25 mm Schenkellänge und 20 mm Breite wird der Winkelstempel als unteres Ende des Einspannzapfens ausgebildet. Der Stempel besteht dann aus einem einzigen Stück. Bei nur wenig größeren, gleichschenkligen Winkelstempeln bis zu etwa 60 mm Schenkellänge und 40 mm Breite wird der Stempelaufnahmezapfen aus dem Material herausgedreht, und erst bei noch größeren zu biegenden Winkeln wird das Biegeoberteil aus Einspannzapfen und Stempel mehrteilig ausgeführt. Das Unterteil des Werkzeuges, welches in der Regel auf einer größeren Grundplatte aufgeschraubt ist, ist mit Anschlägen zur Einlage des Werkstückes versehen. Diese Anschläge bestehen entweder aus eingeschlagenen Stiften oder aus entsprechend ausgeschnittenen Blechen, die auf das Unterteil aufgeschraubt werden. In den Fällen, wo ein Schnittwerkzeug für das zu biegende Teil bereits angefertigt ist, kann mit diesem Schnitt selbst die Einlegeschablone hergestellt werden, was insbesondere für unregelmäßige Werkstücke eine beträchtliche Ersparnis bedeutet. Werden jedoch dünne Bleche bis zu 0,5 mm Stärke gebogen, so ist bei einer entsprechend schwach bemessenen Schnittplatte das Ausstanzen der Einlage nicht mehr möglich, denn dieselbe muß etwa 3 mm dick sein. Der Schnitt würde dabei zersprengt. Auch ist es zu empfehlen, daß unregelmäßige Werkstücke in der Einlage nicht an allen Stellen, sondern nur an verschiedenen Punkten gefaßt werden, alles übrige liegt frei.

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Oehler, G. (1962). Ausführung einzelner Stanzwerkzeuge. In: Oehler, G. (eds) Schnitt-, Stanz- und Ziehwerkzeuge. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-53109-5_4

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