Zusammenfassung
Die Diagnose Krebs ist für den Betroffenen und seine Angehörigen niederschmetternd und stürzt sie in eine schier hoffnungslose Situation; auf der anderen Seite ist Krebs traurigerweise aber immer wieder ein gern gewähltes Thema beim nachmittäglichen Kaffeeklatsch von Außenstehenden, wenn es um das Eindringen in die Privatsphäre anderer geht (über etwas, das einen nicht selbst betrifft, lässt sich immer wunderbar sprechen). Doch die Betroffenen und die ≪Außenstehenden≫ haben in der Regel eines gemeinsam: Sie wissen überhaupt nicht, über was sie da eigentlich sprechen; ≪der Krebs≫ ist für sie etwas nicht fassbares, unheimliches. Würden sie hingegen verstehen, was Krebs eigentlich bedeutet und um was es sich dabei handelt, könnte der Patient vielleicht den Mut fassen, den er für die anstehende Behandlung benötigt. Nichtbetroffene wiederum würden sich vielleicht weniger indiskret verhalten, auch einmal die Initiative ergreifen und dem Patienten und seinen Angehörigen ihre Hilfe anbieten. Auf der anderen Seite hilft das Verständnis wieder ungemein bei der eigenständigen Suche nach Informationen.
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Oehlrich, M., Stroh, N. (2001). Was ist Krebs?. In: Internetkompass Krebs. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56773-5_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-56773-5_2
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