Zusammenfassung
Als Sofortmaßnahme im Kreissaal muss bei einem Neugeborenen mit beidseitiger Choanalatresie unverzüglich ein Güdel-Tubus eingesetzt werden, um die Mundatmung zu erzwingen. Nachdem aufgrund von fehlendem Atemniederschlag auf einem vor die Nase gehaltenen kalten Kehlkopfspiegel oder aufgrund von fehlender Sondierbarkeit des unteren Nasengangs (z. B. mit einem dünnen Absaugkatheter) die Diagnose einer Choanalatresie verifiziert wurde, gilt es, nach deren operativer Eröffnung die Choane vor einer Restenosierung zu bewahren.
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Literatur
Rudert H (1999) Kombinierte transseptale-transnasale Chirurgie einseitiger Choanalatresien ohne Verwendung von Platzhaltern. Laryngo-Rhino-Otologie 78:697–702
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Schmäl, F., Nieschalk, M., Nessel, E., Stoll, W. (2001). Choanalatresie-Platzhalter. In: Tipps und Tricks für den Hals-, Nasen- und Ohrenarzt. Tipps und Tricks. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56912-8_14
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