Zusammenfassung
Entsprechend der anatomischen Anordnung und Funktion des spezialisierten Erregungsleitungssystems des Herzens wird das Herz von seiner Basis in Richtung auf seine Spitze hin elektrisch erregt. Zu Beginn der Erregung verhält sich also die Außenfläche der Herzbasis negativ zur Außenfläche der Herzspitze. Das Herz ist zu einem elektrischen Dipol mit einem positiven Pol an der Herzspitze und einem negativen Pol an der Herzbasis geworden. Dieser elektrische Dipol ist von einem elektrischen Feld umgeben, welches durch seine von Pol zu Pol ziehenden elektrischen Feldlinien und die senkrecht dazu verlaufenden Isopotenziallinien charakterisiert ist (Abb. 4.1). Die direkte Verbindungslinie zwischen den elektrischen Polen (Verbindungslinie der Punkte mit der größten Potenzialdifferenz) wird als die elektrische Achse oder als elektrischer Vektor bezeichnet. Der elektrische Vektor ist charakterisiert durch seine Länge oder Größe ( = Höhe der Potenzialdifferenz) und durch seine Richtung von — nach +, d. h. vom Ort der Erregung (Herzbasis) zum noch unerregten Myokard (Herzspitze).
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Wehr, M.H. (2001). Diagnostische Grundlagen. In: Praktische Arrhythmiediagnostik und -therapie. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57627-0_4
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