Zusammenfassung
Die „Grande Corniche“ ist eine Küstenstraße von Nizza in Richtung Monaco, nahe zu ihr liegt die Universitäts-Sternwarte Nizza auf dem Mont Gros, 372 m hoch. Die Aussicht von dort ist großartig: im Süden das Mittelmeer, im Norden die Schneegipfel der See-Alpen. Dieses Observatorium wurde 1879 als erstes beständiges Berg-Observatorium in Europa gegründet, es folgte damit d em Lick-Observatorium auf dem Mount Hamilton in Kalifornien (1875–88). Die Stadt Nizza ist nur 12 km entfernt, nicht weit genug. Diese Sternwarte ist nicht mehr eingeengt in ein großes Gebäude wie die in Wien und Potsdam. Mit der Sternwarte Nizza wurden drei neue Grundregeln der Sternwarten-Architektur auch in Europa eingeführt: erhebliche Entfernung von der nächsten Stadt, erhöhte Lage, Aufteilung in mehrere Bauten, für jedes Instrument einer. Die einzelnen Bauten sind so gestaffelt, daß die Südrichtung für Beobachtungen im Meridian frei bleibt. Anfangs standen etwa 8 Gebäude auf dem Mont Gros, heute sind es mehr als 20.
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Müller, P. (1992). Nizza 1879–1886. In: Sternwarten in Bildern. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58082-6_49
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