Zusammenfassung
Suchterkrankungen im Allgemeinen und Alkoholabhängigkeit speziell stellen hinsichtlich ihrer Häufigkeit und ihrer Auswirkung auf das Leben der Erkrankten und ihrer Familien außerordentlich gravierende psychische Störungen dar. Die Deutsche Hauptstelle gegen Suchtgefahren geht für die Bundesrepublik von mehr als 2,5 Millionen alkoholkranker Menschen aus. Verglichen mit dieser erheblichen epidemiologischen Bedeutung sind Suchterkrankungen als Forschungsgegenstand in der Medizin unterrepräsentiert. Ein besonderer Aspekt bildet die Komorbidität von Alkoholabhängigkeit mit anderen psychiatrischen Störungen. In den USA sind derartige Fragen seit zwei Jahrzehnten ein Thema für Politik, Verwaltung sowie für Klinik und Forschung. Die US-amerikanische Administration für Alkohol, Drogenmissbrauch und psychiatrische Erkrankungen (ADAMHA) förderte bereits 1982 eine erste große Konferenz zur Komorbidität von psychischen Storungen und stoffgebundenen Suchterkrankungen. In Deutschland fand der erste Kongress über die Komorbidität unter Leitung von Michael Krausz im September 1993 in Hamburg in der Psychiatrischen Klinik des Universitätskrankenhauses Eppendorf statt. Im ein Jahr später erschienenen Kongressreferateband kommentieren Krausz und Müller-Thomson im Vorwort zum Buch „Komorbidität“:
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Literatur
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Trenckmann, U. (2002). Alkoholabhängigkeit. In: Laux, G. (eds) Depression 2000. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59394-9_8
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