Zusammenfassung
Wird das Ruder aus der Geradeausfahrt um den Ruderwinkel δ R übergelegt, so entstehen vor dem Anschwenken die in Bild 7.1 dargestellten Kräfte. Ihr Angriffspunkt liegt etwa ein Drittel der Ruderlänge hinter der Vorkante des Ruders. Senkrecht zur Strömungsrichtung, also auch senkrecht zur Mittschiffsebene, entsteht der Auftrieb L des Ruders. („Auftrieb“ist hier vergleichbar dem Tragflächeneffekt in der Luftfahrt; nicht zu verwechseln mit dem hydrostatischen Auftrieb.) Diese Kraft läßt das Steuermoment entstehen und das Schiff andrehen. In Strömungsrichtung entsteht der Ruderwiderstand D (im Bild übertrieben groß dargestellt), der eine Fahrtminderung zur Folge hat. Die Kräfte L und D sind für das Manövrierverhalten des Schiffes von Bedeutung.
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© 1988 Springer-Verlag Berlin, Heidelberg
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Helmers, W., van Dieken, F. (1988). Wirkungsweise der Manövriereinrichtungen. In: Helmers, W., van Dieken, F. (eds) Schiffahrtsrecht und Manövrieren. Handbuch für die Schiffsführung, vol 2 / A. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-61555-9_8
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