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Die Konstitution der gesättigten Verbindungen

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Geschichte der organischen Chemie
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Zusammenfassung

In seinem Lehrbuch ist Kekulé von einer Einteilung ausgegangen, bei der „alle die Substanzen, in welchen man die Kohlenstoffatome als in einfachster Weise aneinander gelagert annehmen kann“, der ersten Klasse und die Wasserstoffärmeren der zweiten Klasse angehören. Später wurden diese Verbindungen meist als gesättigte und ungesättigte bezeichnet. Um für die Kohlenwasserstoffe eine einfache Nomenklatur zu haben, schlug A. W. Hof mann3) vor, für die gesättigten zur Namenbildung die Endsilbe „an“, für die ungesättigten die Endungen „en“, „in“ usw. zu benutzen. Für die drei ersten Glieder der Grubengasreihe wählte er die Namen Methan, Äthan und Propan, für die folgenden Quartan, Pentan, Hexan usw. Diese Vorschläge haben sich rasch eingebürgert, doch wurde an Stelle von Quartan der Name Butan bevorzugt.

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Literatur

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  10. Johannes Wislicenus (1835–1902), in Klein-Eichstedt (Kreis Merseburg) geboren, hatte seine Studien bei Heintz begonnen, mußte aber, da er seinem Vater, der 1853 seiner freireligiösen Schriften wegen nach Amerika flüchtete, nachfolgte, sie nach dem ersten Semester unterbrechen. Nach drei Jahren nach Europa zurückgekehrt, vollendete er seine Studien in Zürich und Halle. Er habilitierte sich dann an der Züricher Universität, wurde an derselben und später am Eidgenössischen Polytechnikum Professor. 1872 wurde er nach Würzburg und 1885 nach Leipzig berufen. Wislicenus gehörte zu den ersten Chemikern, die sofort van t’Hoffs Chimie dans l’espace richtig einschätzten und deren Erscheinen freudig begrüßten. Eine ausführliche Würdigung seiner Persönlichkeit und seiner Leistungen hat E. Beckmann veröffentlicht B. 37, 4861.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Graebe, C. (1920). Die Konstitution der gesättigten Verbindungen. In: Geschichte der organischen Chemie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-65017-8_45

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