Zusammenfassung
Die Technische Hochschule Berlin wurde im Zweiten Weltkrieg durch Bombenangriffe und Kampfhandlungen bei der Eroberung Berlins stark in Mitleidenschaft gezogen. Aber nicht nur als Objekt des Bombenkriegs war die Technische Hochschule mit der nationalsozialistischen Politik und ihren Konsequenzen engstens verknüpft. Die „Arisierung“des Lehrkörpers und die Ausrichtung auf Rüstungsforschung, insbesondere durch die Einrichtung der Wehrtechnischen Fakultät, hatten die Hochschule in der personellen Zusammensetzung und in der Forschungsund Lehrtätigkeit erheblich verändert, während die Studentenzahlen im Krieg drastisch reduziert wurden. Einem auf insgesamt 342 Personen angewachsenen Lehrkörper standen im Wintersemester 1944/45 lediglich etwa 700 Studenten gegenüber1.
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Anmerkungen
Bericht über den Zustand der Technischen Hochschule Berlin und Vorschläge für die Wiedereröffnung derselben, ohne Datum (zit.: Bericht), S. 14, Hochschularchiv der TU Berlin (zit.: HA), K 1163. — Für die Erstellung dieses Aufsatzes erwies sich die Tatsache als außerordentlich nützlich, daß Hans Ebert in erheblichem Umfang — wie auch im folgenden nachgewiesen — Dokumente aus dem entsprechenden Zeitraum gesammelt hat.
Walter Kucharski, Zum dreijährigen Bestehen der Technischen Universität Berlin-Charlottenburg, (zit: Kucharski, Zum dreijährigen Bestehen), Manuskript (1949), S. 10 (Sammlung Ebert).
Siehe das Londoner Protokoll v. 12.9.1944 und das Londoner Abkommen v. 14.11.1944, in: Ernst Deuerlein, Die Einheit Deutschlands, Bd. I, Frankfurt 1957, S.222f., 225 ff. Dort noch als Drei-Mächte-Verwaltung; Frankreich wurde erst nach der Potsdamer Konferenz hinzugezogen.
Nach einer vergleichsweise niedrigen Schätzung verlor West-Berlin durch Demontagen 52,5% und einschließlich der Kriegsschäden 76,5% der industriellen Kapazität. Siehe Dokumente deutscher Kriegsschäden, Bd. IV/2, Bonn 1967, S. 9, 81 f. Zur wirtschaftlichen und sozialen Situation Berlins in der Nachkriegszeit siehe außerdem Kurt Pritzkoleit, Berlin. Ein Kampf ums Überleben, Düsseldorf 1962; Karl C. Thalheim, Berlins wirtschaftliche Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg, in: Heimatchronik Berlin, Köln 1962, S. 763 ff.
Kommunique über die Bildung des Blocks der antifaschistisch-demokratischen Parteien am 14. Juli 1945, in: Dokumente und Materialien zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Bd. III/1 (zit.: Dokumente und Materialien), Berlin (Ost) 1959, S. 60 f.
Siehe den Gründungsaufruf der KPD vom 11. Juni 1945, in: ebd., S. 14 ff., bes. S. 18. Zur Programmatik der KPD siehe vor allem Arnold Sywottek, Deutsche Volksdemokratie. Studien zur politischen Konzeption der KPD 1935–1946, Düsseldorf 1971; Werner Müller, Die KPD und die „Einheit der Arbeiterklasse“, Frankfurt 1979.
Das gilt besonders für die CDU. Siehe die Gründungsaufrufe der CDU und der LDP, in: Dokumente zur parteipolitischen Entwicklung in Deutschland, hg. v. Ossip K. Flechtheim, Bd. 1, Berlin 1963, S. 27 ff., 269 ff.
Diese Formulierung von Otto Grotewohl in einer Rede am 14. September 1945 (ders., Im Kampf um Deutschland. Reden und Aufsätze, Berlin 1948, S. 47) beschrieb in ihrer Allgemeinheit den Standpunkt der gesamten deutschen Sozialdemokratie, auch des Kreises um Kurt Schumacher. Zur politischen Konzeption der Berliner SPD siehe vor allem Arnold Sywottek, Die fünfte Zone. Zur gesellschafts- und außenpolitischen Orientierung und Funktion sozialdemokratischer Politik in Berlin 1945–1948, in: Archiv für Sozialgeschichte 13 (1973), S. 52 ff.
Zusammenfassend Jürgen Fijalkowski u. a., Berlin — Hauptstadtanspruch und Westintegration, Köln 1967, S. 170 ff.; aus ostdeutscher Sicht Gerhard Keiderling/Percy Stulz, Berlin 1945–1968. Zur Geschichte der Hauptstadt der DDR und der selbständigen politischen Einheit Westberlins, Berlin (Ost) 1970, bes. S. 104 ff.
Marion Klewitz, Berliner Einheitsschule 1945–1951. Entstehung, Durchführung und Revision des Reformgesetzes von 1947/48, Berlin 1971.
Für die Schulreform ebd., S. 180 ff.; allgemein Sywottek, Die fünfte Zone.
Albrecht Kaden, Einheit oder Freiheit. Die Wiedergründung der SPD 1945/46, Hannover 1964; Frank Moraw, Die Parole der „Einheit“und die Sozialdemokratie. Zur parteiorganisatorischen und gesellschaftspolitischen Orientierung der SPD in der Periode der Illegalität und in der ersten Phase der Nachkriegszeit 1933–1948, Bonn 1973; Klaus-Peter Schulz, Auftakt zum Kalten Krieg. Der Freiheitskampf der SPD in Berlin 1945/46, Berlin 1965; Siegfried Thomas, Entscheidung in Berlin. Zur Entstehungsgeschichte der SED in der deutschen Hauptstadt 1945/46, 2. Auflage, Berlin (Ost) 1967. Bei der Urabstimmung der Westberliner Sozialdemokraten am 31. März 1946, an der knapp drei Viertel der Abstimmungsberechtigten teilnahmen, sprachen sich 82,2% gegen die sofortige Vereinigung mit der KPD, gleichzeitig aber 61,7% für ein Bündnis beider Parteien aus.
Fijalkowski, S. 200 ff.
Das Potsdamer Abkommen vom 2. August 1945, III. B., 11., in: Das Potsdamer Abkommen und andere Dokumente, hg. v. Karl Bittel, Berlin (Ost) 1957, S. 75.
Werner Hahmann, Wie die Technische Universität Berlin entstand. Chronik der Zeit vom 2. Mai 1945 bis zum 9. April 1946, Berlin (1963), S. 6 f.; Kyrill Wekua, Bericht (Manuskript), S. 1 ff. (Sammlung Ebert); Hans Ebert, 30 Jahre Technische Universität Berlin. Initiativen zu ihrer Wiedergründung — Tendenzen des Ausbaus 1944–1946, in: TU-Information Extra, Nr. 5/76, S. 2 f., 7.
Bekanntmachung vom 2.6. 1945, HA/4001/4. — Durchschriften und Abschriften sind im folgenden nicht besonders gekennzeichnet.
Hahmann, S. 8 f.; Ebert, 30 Jahre, S. 4; Aktennotiz über eine Besprechung mit Oberst Figurowskij vom 21. Juni 1945 (Sammlung Ebert).
Franck an Militärregierung v. 9.1.1946 (Sammlung Ebert).
Rektor an Magistrat v. 12. 6.1946 (Sammlung Ebert).
Berlin. Kampf um Freiheit und Selbstverwaltung 1945–1946, (zit.: Berlin 1945–1946), 2. Auflage, Berlin 1961.
Wallor an Magistrat v. 2.6.1945, HA/4001/5; Ebert, 30 Jahre, S. 3.
Berlin 1945–1946, S. 71, 79.
Wie Anm. 16.
Aktennotiz betreffend einen Besuch von Oberst Figurowskij am 25.6. 1945 (Sammlung Ebert).
Rektor an Riebensahm v. 4.7. 1946 (Sammlung Ebert). Eine Liste über „Fachkräfte der Technischen Hochschule Berlin, die für die russischen Behörden tätig sind“v. 4.1. 1946 (Sammlung Ebert), enthält 52 Namen; außerdem 19 Assistenten. Als „frei“werden 45 Personen genannt.
Hahmann, S. 31 f., 34; Aktennotiz über eine Besprechung mit Oberst Figurowskij vom 21. Juni 1945 (Sammlung Ebert).
Rektor an Militärregierung v. 11.8.1945, HA/KXIV; Aktennotiz v. 27.7.1945, ebd.
Berlin 1945–1946, S. 211, 317; Lucius D.Clay, Entscheidung in Deutschland, Frankfurt 1950, S. 130.
Zit. nach Ebert, 30 Jahre, S. 6.
Nach ebd.
Walter Kucharski, Gedanken und Vorschläge zur Wiedereröffnung der Technischen Hochschule Berlin (8.12. 1945), bes. S. 4 (Sammlung Ebert).
Wie Anm. 14.
Ebert, 30 Jahre, S. 6.
Magistrat an Rektor v. 25.7.1945 (Sammlung Ebert).
Aktennotiz betreffend die Vorkurse der Technischen Universität Berlin-Charlottenburg (30.9. 1947) (Sammlung Ebert); Kucharski, Zum dreijährigen Bestehen, S. 13; Hahmann, S. 22.
Diverse Bekanntmachungen in Sammlung Ebert.
Richtlinien für die Zulassung zum Studium an der TH Berlin (7.2. 1946), Anlage zu: Bericht.
Magistrat an Rektor v. 29.11.1945, HA/K XIII; Karl Furkert, Wer wird an der Technischen Universität studieren? in: Die TU. Studentenzeitung der Technischen Universität, Jg. 1, Nr. 4, 19.10.1946, S. 3 f.
Dr. Stark, Die fachliche Überprüfung der Studienbewerber, in: ebd., S. 4.
Kurzer Bericht über das erste Semester der Technischen Universität Berlin-Charlottenburg, Sommer-Semester 1946 (zit.: Kurzer Bericht SS 1946), S. 2, 4 (Sammlung Ebert).
Aktennotiz über die Besprechung bezüglich einer Änderung des Zulassungsverfahrens (22.7.1947) (Sammlung Ebert).
Technische Universität Berlin-Charlottenburg, Eröffnungsansprache von Major-General E. P. Nares nebst Antwort des Rektors der Technischen Universität und Ansprache des Oberbürgermeisters der Stadt Berlin. Gehalten am 9. April 1946 (zit.: Eröffnungsansprache), (Berlin 1946); vgl. Hahmann, S. 41 ff.; Kucharski, Zum dreijährigen Bestehen, S. 15 f.
Hahmann, S. 14; Ebert, 30 Jahre, S. 6 f.
Dagegen wandte sich vor allem die SED, die als einzige Berliner Partei am 22. April 1948 gegen die Verfassung stimmte. Infolge des Auseinanderfallens der Alliierten Kommandantur und der Spaltung Berlins verzögerte sich das Inkrafttreten der Verfassung, die in Art. 1, Abs. 1, Berlin als „deutsches Land“definiert, bis zum 1. Oktober 1950.
Berlin. Ringen um Einheit und Wiederaufbau 1948–1951 (zit.: Berlin 1948–1951), Berlin 1962, S.207; Notizen zum Presseempfang (29.3. 1950) HA/4000/2; Magistrat an Militärregierung v. 17.8.1949, HA/C 100.
Magistrat an Militärregierung v. 24.7.1946; Militärregierung an Magistrat v. 14.8.1946, HA/4000/2; Alliierte Kommandatur an Oberbürgermeister v. 11.5.1946, HA/C 100; Berlin 1945–1946, S. 435.
Hans Ebert, Baugeschichte und Wissenschaftsentwicklung. Zur Geschichte der TH/TU, in: Technische Universität Berlin. Baugeschichte — Bauplanung. TUB-Dokumentation aktuell 1/1977, S. 80 f.
Das Hauptgebäude der Technischen Universität Berlin. Dokumentation des Rektors (1951), HA.
Bericht, S. 4; Kurzer Bericht SS 1946, S. 3a.
Siehe die Protokolle des Bauausschusses (Sammlung Ebert); Wekua, S. 23 f.
Wekua, S. 17 f. Die Demontagen hätten einen Gesamtwert von 20 Mio. RM ausgemacht. Vgl. Bericht, S. 5; Alfred Herrmann, Technische Universität Berlin, Basel (1955), S. 45.
Rektor an Bezirksbürgermeister v. 1.7.1945, HA/4001/5.
Hahmann, S. 27; Kucharski, Zum dreijährigen Bestehen, S. 7 f.
Kucharski, Zum dreijährigen Bestehen, S. 4; Ebert, Baugeschichte, S. 82.
Das erste Protokoll (Sammlung Ebert) stammt vom 9.7.1945.
Bericht über den Arbeitseinsatz v. 15.10. 1945, HA/G 101; Aktennotizen v. 24. und 28.7.1945 (Sammlung Ebert); Protokolle des Bauausschusses vom 30.7. und 20. 8.1945 (Sammlung Ebert); Ebert, Baugeschichte, S. 82.
Protokolle des Bauausschusses v. 27.8. und 18.9.1945 (Sammlung Ebert). Für das folgende Protokolle ab 27.8.1945.
Protokolle des Bauausschusses v. 16. und 31.10.1945 (Sammlung Ebert).
Wie Anm.56.
Kurzer Bericht SS 1946, S. 3 f; Ebert, Baugeschichte, S. 82.
Siehe die Tätigkeitsberichte für die Zeit vom 1.4. bis 31.10.1945 (Sammlung Ebert); Ebert, Baugeschichte, S. 84.
Hahmann, S. 36.
Die TU, Jg. 1, Nr. 5, Jan./Febr. 1947, S. 7.
R.Jahn, Technische Universität Berlin im Aufbau (Berlin 1948), HA/K 45; Ebert, Baugeschichte, S. 82 f.
Wie Anm.48.
Ebd.
Berlin. Chronik der Jahre 1951–1954, Berlin 1968, S. 668.
Protokoll des Bauausschusses v. 20.8.1945 (Sammlung Ebert).
Reden zur Feierlichen Rektoratsübergabe der Technischen Universität Berlin-Charlottenburg am 8. November 1950, Berlin o. J., S. 9.
Protokoll des Bauausschusses v. 4.12.1945 (Sammlung Ebert); Bericht, S. 19.
Bericht, S. 19.
Corrected Budget of the Technical University Berlin-Charlottenburg for the year 1946 mit Anschreiben v. 20.9. 1946 (Sammlung Ebert).
Kucharski, Zum dreijährigen Bestehen, S. 30.
Klewitz; allgemein Justus Fürstenau, Entnazifizierung. Ein Kapitel deutscher Nachkriegspolitik, Neuwied/Berlin 1969.
Klewitz, S. 40 ff.
Wallor an Magistrat v. 2. 6. 1945, HA/4001/5.
Aktennotiz über eine Besprechung mit Oberst Figurowskij v. 21.6. 1945, mit Anlage (Sammlung Ebert).
Alle Zitate aus: Besprechung des Unterausschusses zur Prüfung der Eignung der Hochschullehrer für die neue Technische Hochschule Berlin am 23. Juni 1945 unter dem Vorsitz von Geheimrat Romberg (Sammlung Ebert).
Schnadel an Militärregierung v. 23.8.1945 (Sammlung Ebert).
Kucharski an Militärregierung v. 18.3.1946 mit Liste II (Sammlung Ebert).
Ebd.; Magistrat an Rektor v. 29.11.1945, HA/K XIII.
Wie Anm.80.
Rektor an Militärregierung v. 11.12.1945 (Sammlung Ebert).
Liste von Professoren und Wissenschaftlern der ehemaligen Technischen Hochschule Berlin, die nicht an die neue Technische Universität berufen wurden, (Sammlung Ebert), o. D.
Aktennotiz v. 24.5.1946 (Sammlung Ebert).
Siehe für das folgende diverse Protokolle, Briefe und Aktennotizen vom Mai 1946 in Sammlung Ebert.
Tagesspiegel v. 18.5.1946.
Hahmann, S. 38 f.; Aktennotiz v. 11.4. 1946, HA/K VI. — Auch die weiter oben und unten angesprochenen beiden Hochschullehrer fanden in späteren Jahren wieder Beschäftigung an der Technischen Universität.
Brief v. 18.4. 1946 (Sammlung Ebert).
Kucharski, Zum dreijährigen Bestehen, S. 7; Rektor an Magistrat v. 3.8.1945 (Sammlung Ebert); Wekua, S. 15 f.
Lehrplan der Architekturfakultät für das Winter-Semester 1945/46 v. 29.6.1945 (Sammlung Ebert).
Anlage II zum Bericht. Für das erste Semester nach der Eröffnung waren ursprünglich 106 Lehrkräfte vorgesehen. Die hier aufgeführten Zahlen wurden nachträglich eingesetzt.
Ebert, 30 Jahre, S. 8.
Rektor an Magistrat v. 22.2.1946 (Sammlung Ebert); Protokoll der Professoren- und Dozenten Versammlung v. 29.5.1946, S. 2 (Sammlung Ebert); Rektor an Ramsauer v. 5.9. 1946, HA/K VIII.
HA/H 107: Sozialversicherung der Studenten.
Notizen zum Presseempfang, 29.3.1950, HA/4000/2.
Anlage 1 zur Niederschrift über die Besprechung vom 18.9.1946 (Sammlung Ebert).
Memorandum vom 18. September 1946 (Sammlung Ebert); Kucharski, Zum dreijährigen Bestehen, S. 47.
Ebd., S. 39; Rektor an Militärregierung v. 1. und 6.8.1946 (Sammlung Ebert); diverse Anschläge v. 13.12.1945 (Sammlung Ebert); Kucharski, Gedanken und Vorschläge zur Wiedereröffnung der Technischen Hochschule Berlin v. 8.12.1945, S. 7 (Sammlung Ebert).
Memorandum vom 18. September 1946 (Sammlung Ebert); Niederschrift über die Besprechung vom 18.9. 1946 mit Vertretern des Magistrats und der Militärregierung (Sammlung Ebert).
Kucharski, Zum dreijährigen Bestehen, S. 51.
Karl-Ernst Bungenstab, Umerziehung zur Demokratie? Re-education-Politik im Bildungswesen der US-Zone 1945–1949, Düsseldorf 1971; Klewitz, S. 73 ff.
Klewitz, S. 88 ff.
Gutachten zur Hochschulreform, o. O. 1948.
Siehe die Antworten Dr. Willes auf die Fragen zur Hochschulreform vom Juni 1948 (Sammlung Ebert).
Kucharski, Zum dreijährigen Bestehen, S. 11 ff.; vgl. Hahmann, S. 38.
Aktennotiz über die Besprechung vom 2.10.1946 mit Magistrat und Militärregierung, HA/4000/2 (Zitat Wildangel).
Niederschrift über die Besprechung v. 18.9.1946, S. 7 (Sammlung Ebert) (Zitat Wildangel).
Aufruf des Zentralkomitees der KPD und des Zentralausschusses der SPD vom 18. Oktober 1945 zur Schulreform, in: Dokumente und Materialien Bd. III/1, S. 212.
Magistrat an Rektor v. 29.11. 1945, HA/K XIII.
Bericht, S. 15.
Walter Kucharski, Magistrat und TU. Einige Gedanken und Vorschläge für die Besprechung v. 2.10. 1946 (Sammlung Ebert); und wie Anm. 107.
Rektor an Magistrat v. 12. 6.1946 (Sammlung Ebert); Kucharski, Zum dreijährigen Bestehen, S. 37 f.
Rektor an Militärregierung v. 5.9.1946 (Sammlung Ebert); Kucharski, Zum dreijährigen Bestehen, S. 40 ff. Das Zitat (5.9.1946) bezieht sich auf Professoren der Fakultät I, stellt aber nur eine zugespitzte Formulierung der Meinung Kucharskis über die Mehrheit der Hochschullehrer der gesamten TU dar.
Rektor an Magistrat v. 8.8.1945, HA/K XIII.
Deutsche Volkszeitung 15.9.1945: „Das ist kein antifaschistischer Geist! Ein offenes Wort an die Technische Hochschule.“
Kucharski, Zum dreijährigen Bestehen, S. 9; Ebert, 30 Jahre, S. 6; vgl. demgegenüber Hahmann, S.25.
Rektor an Militärregierung v. 5.9.1946 (Sammlung Ebert); Kucharski, Zum dreijährigen Bestehen, S. 17f.; Ebert, 30 Jahre, S. 7.
Rektor an Militärregierung v. 5.9.1946 (Sammlung Ebert).
Kucharski, Zum dreijährigen Bestehen, S. 55.
Ebd., S. 22; und wie Anm. 113 und 124. Unklar ist aufgrund der dem Autor bekannt gewordenen Dokumente die Rolle des Prorektors Prof. Franck, der als SED-Mitglied offenbar die Vertrauensperson der zuständigen Magistratsvertreter war. Kucharski warf Franck, den er durchaus schätzte, ohne nähere Erläuterungen vor, er habe sich zum „Contra-Rektor“entwickelt (Kucharski, Zum dreijährigen Bestehen, S. 20).
Siehe Anm. 107 und 108.
Mitteilung des Rektors an den Senat der TU aus Anlaß der Sondersitzung am 22. Jan. 1947 u. vom 28. Jan. 1947; Notiz für die Senatssitzung am 29.1.1947; Entwürfe eines Schreibens an die Militärre-gierung, eines Protokolls und eines Beschlusses des Senats v. 31.1. und 1.2.1947 (Sammlung Ebert); Rede des Vertreters der Education Branch, Macdonald, am 22.1.1947 (Sammlung Ebert); Kucharski, Zum dreijährigen Bestehen, S. 28 f.
Ebd., S. 23.
Ebd., S.27 f.; Berlin. Behauptung von Freiheit und Selbstverwaltung 1946–1948, Berlin 1959, S.290 (zit.: Berlin 1946–1948).
Freie Universität Berlin 1948–1973. Hochschule im Umbruch, Teil II, ausgewählt und dokumentiert von Siegward Lönnendonker und Tilman Fichter unter Mitarbeit von Claus Rietzschel, Berlin 1974, S.9 (zit.: FU 1948–1973).
Studenten-Vollversammlung der Technischen Universität Berlin-Charlottenburg am 15. Mai 1950, S. 18 ff. (Sammlung Ebert); Der Tag v. 16.5.1950; Telefgraf v. 16.5.1950.
Bei dem spektakulärsten Fall dieser Art wurden am 14. Mai 1949 der stellvertretende Landesvorsitzende der „Falken“, stud. phil. Jürgen Gerull, und sieben weitere Mitglieder der sozialdemokratischen Jugendorganisation, darunter zwei weitere Studenten, im Ostsektor verhaftet, weil sie kostenlos den „Telegraf4 verteilten. FU 1948–1973, Teil I, S. 16; Teil II, S. 16; Berlin 1948–1951, S. 241. Umgekehrt waren die Kommunisten in West-Berlin zu Beginn der 1950er Jahre einer — wenn auch anders gearteten und weniger scharfen — Repression ausgesetzt. Beispiele in FU 1948–1973, Teil II, S. 8, 15 f.
Tagesspiegel, Telegraf, Volksblatt, Die Neue Zeitung v. 31.5.1950.
So gehörten 1950 sowohl der Präsident des Studentenparlaments, Hans-Joachim Niemann, als auch der Vorsitzende der Studentenvertretung der TU, Günther Zwingmann, der SPD an.
Protokoll der Studentenversammlung des Landesverbandes Berlin des VDS v. 15.12. 1950 (Sammlung Ebert). Dort auch diverse Zeitungsausschnitte. FU 1948–1973, Teil II, S. 12 f.; Berlin 1948–1951, S. 842.
Anschlag über den Vorläufigen Ausschuß der künftigen Studenten und Erläuternder Anschlag v. 13.12 1949 (Sammlung Ebert); Ebert, 30 Jahre, S. 8.
Rektor an Militärregierung v. 1. und 6.8.1946 (Sammlung Ebert); Kurzer Bericht SS 1946, S. 2 f.
Die TU, Jg. 1, Nr. 4, 19.10.1946, S.4 f.; Nr. 5, Jan./Febr. 1947, S. 1; Jg. 2, Nr. 2, Dezember 1947, S. 5; Jg. 3, Nr. 2/3, Januar 1949, S. 12. Für das Wahlergebnis von 1946 wird verschiedentlich eine Wahlbeteiligung von 83% angegeben. Diese Zahl bezieht sich auf diejenigen Studenten, die sich in die Wählerlisten eingetragen hatten.
FU 1948–1973, Teil I, S. 6, 34; Berlin 1946–1948, S.458. Zur Vorgeschichte der Freien Universität siehe auch Georg Kotowski, Der Kampf um Berlins Universität, in: Veritas, Justitia, Liberias. Festschrift zur 200-Jahr-Feier der Columbia-University New York, Berlin 1953.
Berlin 1946–1948, S.471, 507.
Ebd., S. 512; FU 1948–1973, Teil I, S. 9, 39 f.
Begründung des Vorschlags der SPD, Landesverband Groß-Berlin, für den Ausbau der Technischen Universität zu einer Volluniversität, Nachlaß Dr. Hermann Beermann (Privatbesitz).
Militärregierung an SPD v. 22.4.1946, Nachlaß Beermann.
Walter Kucharski, Technische Universität — Universitas Litterarum? in: Blick in die Wissenschaft 1 (1948), S. 98 f.
Anschlag über die Wiedereröffnung der Technischen Universität v. 14.12.1945 (Sammlung Ebert).
Zit. nach einem unveröffentlichten Manuskript von Hans Ebert, Zu Geschichte und Problem der allgemeinbildenden Fächer an der Technischen Hochschule Berlin: Zur Genesis des Fachbereichs 1, S.7.
Eröffnungsansprache, S. 7.
R. Wille, Vorschläge für die Durchführung des Unterrichts in den allgemeinbildenden Fächern in der Technischen Universität Berlin, 25.10.1947 (Sammlung Ebert).
H. Franck, Die Neugestaltung der Technischen Universität in ihren allgemeinbildenden Fächern, 14.11.1947, (zit.: Franck, Neugestaltung), S. 2 (Sammlung Ebert).
A. Macdonald, Betrachtungen zur Abteilung für Allgemeine Bildung v. 19.7.1947 (Sammlung Ebert).
Für das folgende Franck, Neugestaltung, S. 5 ff. Außerdem: H. Franck, Zur Umgestaltung der Technischen Universität, in: Die TU, Jg. 2, Nr. 5/6, Juli 1948, S. 3 f. (gekürzter Auszug aus: Die Technik, Bd. 3, Nr. 2, 1948).
Fakultät I an Dekane der Fakultäten II, III, IV v. 30.9.1947 (Sammlung Ebert).
Wie Anm. 144.
Wille an Dekan der Fakultät IV v. 28.11.1947 (Sammlung Ebert); Franck, Neugestaltung, S. 11 f.
Wie Anm. 144.
Denkschrift über die neue Studienordnung der Technischen Universität Berlin-Charlottenburg v. 15. 8. 1948, S. 3 (Sammlung Ebert).
Zusammenfassung in: Die TU, Jg. 3, Nr. 1, November 1948, S. 4 f.
Berlin 1948–1951, $.603; Mitteilungsblatt der Technischen Universität Berlin-Charlottenburg Nr. 4 v. 1.4.1950.
Anhaltspunkte dafür in der Studentenzeitung Die TU.
P. Altenberg, Die humanistische Fakultät an der Technischen Universität Berlin-Charlottenburg, Pfingsten 1950 (Manuskript), HA/801/2.
Am deutlichsten wird diese Tendenz an der Entwicklung des Hochschulwesens in der SBZ/DDR, vor allem bezüglich der Humboldt-Universität. Dazu Marianne und Egon Erwin Müller, „... stürmt die Festung Wissenschaft?“Die Sowjetisierung der mitteldeutschen Universitäten seit 1945, Berlin 1953.
Die TU, Jg. 3, Nr. 2/3, Januar 1949, S. 3 f. Dort, S. 2., auch eine Gegenüberstellung der Vorschläge eines vom Studentenparlament eingesetzten Reformausschusses mit der von der Universität beschlossenen Regelung. Abgesehen von einer Reduzierung der Pflichtstundenzahl und einer Konzentration des Stoffes, schlug der studentische Ausschuß vor, die Wahl der Studienrichtung sollte erst nach den Grundsemestern erfolgen.
Kucharski, Zum dreijährigen Bestehen, S. 52.
Dazu Magistrat an Rektor v. 29.8.1949 und weitere Dokumente, HA/4041. Als Ergebnis dieser Diskussionen und Auseinandersetzungen wurde nach Genehmigung durch die Kultusbehörde am 6. Juli 1951 die Studienreform mit dem Ziel der stärkeren Harmonisierung von humanistischem und Fachstudium modifiziert.
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Brandt, P. (1979). Wiederaufbau und Reform Die Technische Universität Berlin 1945–1950. In: Rürup, R. (eds) Wissenschaft und Gesellschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-67450-1_23
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