Zusammenfassung
Die Zurückhaltung vor operativen Eingriffen an der Wirbelsäule, die bis in die Zeit nach dem Zweiten Weltkriege anhielt, ist verständlich. Denn im Rahmen des Stütz- und Bewegsystems bietet das Rückgrat mit seinem segmental gegliederten Aufbau aus festen und beweglichen Teilen bedeutende Schwierigkeiten für jede Operation, sei diese aus Gründen von Krankheit oder Verletzung erforderlich. Nennenswerte Ursachen für die operative Zurückhaltung waren weiterhin die in der Gliedersäule bestehenden engen Verflechtungen mit Rückenmark, Spinalwurzeln und Gefäßen sowie die mehr als 100 Gelenke oder gelenkartigen Verbindungen: 25 Zwischenwirbelscheiben (straffe Halbgelenke), 50 Wirbelbogengelenke, 5 Kopfgelenke, 10 Unkovertebralgelenke, 24 Wirbelrippengelenke.
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Junghanns, H. (1983). Chirurgie der Wirbelsäule. In: Schreiber, H.W., Carstensen, G. (eds) Chirurgie im Wandel der Zeit 1945–1983. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-68960-4_44
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