Zusammenfassung
Im Jahr 1961 erschütterte die Contergan-Katastrophe die deutsche Öffentlichkeit. Ein für harmlos gehaltenes Schlafmittel hatte schwerste Gliedmaßen-mißbildungen des Kindes zur Folge, wenn die Mutter in einer bestimmten sensiblen Phase der Schwangerschaft dieses Medikament — auch in kleinen Mengen — genommen hatte. Damals kam den Wissenschaftlern der verschiedenen beteiligten Fachgebiete zu Bewußtsein, daß über die Unbedenklichkeit auch anderer Medikamente ebenso wie über die Unbedenklichkeit aller im täglichen Leben üblichen Expositionen durch Nahrungsmittel, Genußmittel, Strahlen, Berufsarbeit, Reisen, Impfungen usw. keine gesicherten Unterlagen existierten.
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© 1983 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Koller, S. (1983). Einleitung. In: Risikofaktoren der Schwangerschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-69068-6_1
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