Zusammenfassung
Für den axiomatischen Aufbau der Geometrie in Teil I haben wir die Grundbegriffe D und B (Streckenkongruenz und Zwischenbeziehung) verwendet. Vielfach werden andere Grundbegriffe (z.B. Rechtwinkligkeit und Zwischenbeziehung oder die Grundbegriffe des Hilbertschen Axiomensystems) für den Aufbau „derselben“ Geometrie verwendet. Ist eine Geometrie mit Hilfe einer Menge K von Grundbegriffen aufgebaut (z.B. K = {D,B}), so werden wir eine zweite Menge K′ von geometrischen Begriffen ein „geeignetes System von Grundbegriffen“ für diese Geometrie nennen, falls sich die Begriffe von K′ mit Hilfe der Begriffe von K und auch die von K mit Hilfe derer von K′ ausdrücken (oder „definieren“, Präzisierung s. Def. 4.2) lassen. Allgemeiner erhebt sich die Frage, ob ein gewisser Begriff sich mit Hilfe von gewissen anderen Begriffen ausdrücken läßt. (Die Antwort hängt nicht nur von den gegebenen Begriffen, sondern i.a. auch von der betrachteten Theorie [z.B. von der Stärke ihrer Axiome] ab.) Fragen dieser Art sollen in diesem Abschnitt behandelt werden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1983 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Schwabhäuser, W., Szmielew, W., Tarski, A. (1983). Definierbarkeitsfragen. In: Metamathematische Methoden in der Geometrie. Hochschultext. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-69418-9_21
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-69418-9_21
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-12958-5
Online ISBN: 978-3-642-69418-9
eBook Packages: Springer Book Archive