Zusammenfassung
Die vorliegende Fallstudie schildert den Einsatz der Nutzwertanalyse innerhalb des “integrierten Planungs-, Entscheidungs- und Kontroll-systems” (IPEKS) in der Landesregierung von Rheinland-Pfalz in den Jahren 1972 bis 1976. Innerhalb der strategischen Zielrahmenplanung beabsichtigt man, eine Prioritätsreihenfolge von Zielen bzw. Maßnahmen zu entwickeln. Es sollte der Beitrag einzelner Ziele bzw. Maßnahmen zu den jeweiligen Oberzielen ausgedrückt werden. Dabei wurde die Planungs- und Entscheidungsmethode der Nutzwertanalyse eingesetzt. In zwei nutzwertanalytischen Bewertungsrunden vollzogen Beamte und Angestellte der rheinland-pfälzischen Ministerialverwaltung den Bewertungsvorgang. Besonders dafür eingerichtete Planungsausschüsse führten ca. 1200 bzw. 600 Bewertungsschritte durch. Mit Hilfe der EDV wurde eine komplexe Zielhierarchie sowie eine Hierarchie von dazuge-hörigen Nutzwerten entwickelt. Sonderauswertungen führten zu spezifischen Kennzahlen. Die aus den Nutzwerten und den Kennzahlen abgeleiteten qualitativen Empfehlungen schlugen sich in dem “Zielrahmen der Landesregierung” nieder.
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Braun, G. (1985). Einsatz der Nutzwertanalyse in der Landesregierung von Rheinland-Pfalz. In: Ohse, D., Esprester, A.C., Küpper, HU., Stähly, P., Steckhan, H. (eds) DGOR. Operations Research Proceedings, vol 1984. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-70457-4_5
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