Zusammenfassung
Intraabdominelle Verletzungen sind prinzipiell lebensbedrohend, und zwar unmittelbar akut (Beispiel: Leberruptur), akut (Beispiel: Milzruptur) oder verzögert (Beispiel: Intestinalverletzung). Wie im diagnostischen Teil dieses Buches ausgeführt, erlauben die neuen diagnostischen Möglichkeiten der Peritoneallavage, der Ultrasonographic und der Computertomographie, ggf. auch der Angiographic in der konventionellen wie in der digital-subtraktiven Form heute generell (und häufig) eine wahrscheinliche bis sichere Diagnose nicht nur über eine intraabdominelle Verletzung als solche, sondern auch darüber, welches Organ betroffen ist. Dies kann für die Operationsindikation und die Operationsplanung gerade bei Kombinationstraumen (neurochirurgisch-abdominell etc.) entscheidend sein. Es muß jedoch, ebenso wie im Kap. 8, betont werden, daß die Durchführung von diagnostischen Maßnahmen gelegentlich wegen des damit verbundenen Zeitverlustes nicht indiziert und auch nicht erforderlich ist.
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Pichlmayr, R. (1986). Allgemeine Gesichtspunkte der Chirurgie intraabdomineller Verletzungen. In: Siewert, J.R., Pichlmayr, R. (eds) Das traumatisierte Abdomen. Die Praxis der Chirurgie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-71025-4_25
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