Zusammenfassung
Gerontologie als interdisziplinäre Wissenschaft ist stark von der Psycho logie, der Biologie und der Medizin geprägt. Politische Aspekte kamen in der gerontologischen Diskussion jedoch eher selten vor. Dies ist insofern überraschend, hatte doch Thomae schon 1968 Altern als vor allen Dingen soziales Schicksal gekennzeichnet und auch Lehr immer wieder auf Altern als u. a. finanzielles, ökologisches und epochales Schicksal hingewiesen [zusammenfassend (5)]. Nun sind aber gerade diese Aspekte in besonderem Maße durch Politik geprägt. Daher erscheint eine gerontologische Betrachtung der Politik bzw. der politischen Wissenschaft sowie eine politische bzw. politikwissenschaftliche Betrachtung der Gerontologie notwendig.
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Literatur
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Hoffmeister H, Junge B, Salzmann B, Schramm W, Schwarz K (1987) Lebensbedingungen alter Menschen. Materialien zum Vierten Familienbericht, Band 1. DJI -Verlag, München
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© 1990 Dr. Dietrich SteinkopffVerlag, GmbH & Co. KG, Darmstadt
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Wilbers, J. (1990). Politische Aspekte des Alterns. In: Schmitz-Scherzer, R., Kruse, A., Olbrich, E. (eds) Altern — Ein lebenslanger Prozeß der sozialen Interaktion. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-72448-0_35
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