Zusammenfassung
Durchblutungsstörungen des Gehirns stellen zweifelsohne die häufigste Ursache homonymer Hemianopsien dar. Mit weitem Abstand folgen Tumoren und Schädel-Hirn-Verletzungen. Wie sich die Häufigkeit im einzelnen verteilt, läßt sich nicht ohne weiteres beantworten, da die verschiedenen Ergebnisse entscheidend von der Zusammensetzung des jeweiligen Krankengutes bestimmt sind (Tabelle 5). Handelt es sich vornehmlich um Patienten aus einer neurochirurgischen Klinik (Vliegen u. Koch 1974), so steigt erwartungsgemäß der Anteil an Tumoren und Traumen. Werden allein Patienten einer neurologischen Klinik berücksichtigt, so zeigt sich, wie groß die Bedeutung der Kreislaufer-krankungen ist. Bemerkenswert ist aber, daß selbst in einem gemischten Sektionsgut Hemianopsien überwiegend als Folge von Infarkten erschienen (Lenz 1905, 1909).
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Kölmel, H.W. (1988). Pathogenese. In: Die homonymen Hemianopsien. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-73443-4_8
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