Zusammenfassung
Ich möchte meine Betrachtung mit einer kurzen Besinnung auf den Status quo unseres bundesdeutschen Gesundheitswesens beginnen. Wenn wir die von der Mehrheit der europäischen Staaten akzeptierten 3 wesentlichen Punkte des WHO-Programms „Gesundheit für alle — 2000“ zugrunde legen:
-
der Bevölkerung Lebensjahre hinzuzufügen (also Vermeidung vermeidbarer Todesfälle),
-
den Lebensjahren Gesundheit hinzuzufügen (also Vermeidung bzw. Reduktion von Krankheit und Krankheitsfolgen im Sinne sozialer oder beruflich definierter Behinderungen),
-
mehr Gleichheit in den Gesundheitschancen für Teilgruppen unserer Bevölkerung und für Regionen zu erreichen
und daraus analytische Einzelfragen ableiten und auf die Bundesrepublik anwenden, so zeigen sich beachtliche und vermeidbare gesundheitliche Defizite in unserer Bevölkerung, obwohl wir zu den Ländern mit dem höchsten relativen Ressourcenverbrauch im Gesundheitswesen gehören.
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Literatur
Griefahn B, Prennecke R, Schwartz F W, Tietze K, Waller H (1988) Sozialmedizin als Lehrfach an den Hochschulen der Bundesrepublik Detuschland. Vorschläge zur inhaltlichen und organisatorischen Gestaltung. Sozial- u. Präventivmed. 33: 56–59
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© 1990 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Schwartz, F.W. (1990). Die Medizinische Hochschule Hannover als ein Standort der Public-health-Idee in der Bundesrepublik. In: Laaser, U., Wolters, P., Kaufmann, F.X. (eds) Gesundheitswissenschaften und öffentliche Gesundheitsförderung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-75091-5_8
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