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Zusammenfassung

Der Name AIDS ist in den USA entstanden, und zwar aus den Anfangsbuchstaben der Krankheitsbezeichnung Aquired Immune Deficiency Syndrome = Erworbene Abwehrschwäche. Das Virus hat man 1984 entdeckt, doch sind derartige Erkrankungen bereits anfangs der sechziger Jahre in Afrika festgestellt worden. Im Sommer 1981 hat man erstmals in den USA über ein gehäuftes Auftreten berichtet. Besonders gefährdet sind Homosexuelle, Drogensüchtige und Personen wie Bluter, Kontaktpersonen von AIDS-Patienten, Prostituierte, ja sogar Neugeborene kranker Mütter. Die Infektion geschieht durch Blut, Samenflüssigkeit und Scheidensekret. Der Erreger findet sich auch im Speichel, in der Tränenflüssigkeit, selten sogar in der Muttermilch, wobei derartige Übertragungen kaum und nur theoretisch möglich sein dürften. Die Patienten können keine Abwehrstoffe mehr gegen Infektionen aller Art bilden. Das voll entwickelte Krankheitsbild zeigt verschiedene schwere Infektionskrankheiten und/oder bösartige Tumoren, wie z. B. das Kaposi-Sarkom, das auch die Haut befällt. Eine Übertragung des AIDS-Virus findet im normalen Familien- und Berufsleben sowie bei den üblichen zwischenmenschlichen Kontakten (Kuss, Händeschütteln, Gespräche) nicht statt, auch nicht durch Nahrungsmittel, in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Gaststätten, in Schwimmbädern oder bei Patientenbesuchen in Spitälern. Für eine Ansteckung muss infiziertes Blut oder infizierte Körperflüssigkeit oder eine Scheideninfektionskrankheit (besonders Sperma) mit dem Blut oder der Schleimhaut einer anderen Person in Kontakt kommen. Die Inkubationszeit von der Infektion bis zum Ausbruch der Krankheit kann sich auf Jahre erstrecken (siehe auch WHO/FIMS-Statement).

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© 1990 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Biener, K. (1990). Aids und Sport. In: Grenzbereiche der Sportmedizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-75429-6_24

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