Zusammenfassung
Die in einem ßbertragungssystem mit Optimalempfänger erzielbare Ubertragungsqualität, beispielsweise charakterisiert durch die Symbolfehlerwahrscheinlichkeit, hängt ab von der durch Kanalcodierung und Modulation bestimmten Nutzsignalstruktur, dem Signalstörverhältnis am Empfängereingang und dem Typ des Störsignals. Bei gegebener Nutzsignalstruktur und festem Signalstörverhält- nis können sich je nach Störsignaltyp sehr unterschiedliche Ubertragungsqualitäten ergeben /1/. Üblicherweise geht man bei Systemkonzipierungen von Gaußrauschen als Störsignal aus. Insbesondere bei Spread-Spectrum-Ubertragungssystemen kommen jedoch auch andere Störertypen, wie z.B. Dauersinusstörer, Pulsstörer und gemischte Störer vor, die sich oft sehr schädlich auf das Ubertragungsverhalten eines Spread-Spectrum-Ubertragungssystems auswirken /2/. In vielen Fällen ist die Bandbreite der Störsignale geringer als die Bandbreite der verwendeten Spread-Spectrum-Signalformen /3/. Solche schmalbandigen Störsignale, die sich den gesendeten Spread-Spectrum-Signalformen auf dem Ubertragungskanal überlagern, haben statistische Bindungen. Die aus der Literatur bekannten Verfahren zur Unterdrückung von Störsignalen mit statistischen Bindungen, wie z.B. der Einsatz von Dekorrelationsfiltern, sind nur bei gaußverteilten Störsignalen optimal.
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Literatur
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Kleinhempel, W., Baier, P.W. (1990). Optimalempfänger für Digitalsignale bei Einwirken von Störsignalen mit Statistischen Bindungen. In: Ameling, W. (eds) ASST ’90 7. Aachener Symposium für Signaltheorie. Informatik-Fachberichte, vol 253. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-76062-4_43
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