Zusammenfassung
Bei lokal fortgeschrittenen Tumorstadien des Magenkarzinoms (IIIb, IV) ist der Anteil der kurativen Resektionen gering. Daher war es notwendig, neue Therapieansätze zu diskutieren, wie z. B. die perioperative Chemotherapie. Uns Chirurgen stellen sich bei diesem Vorgehen wichtige Fragen (Tabelle 1):
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1.
Kann durch eine prä- oder perioperative Chemotherapie beim fortgeschrittenen Magenkarzinom der Anteil an kurativen Resektionen erhöht werden? Diese Frage ist bisher nicht schlüssig zu beantworten.
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2.
Treten intra- und postoperativ vermehrt Komplikationen nach einer Chemotherapie oder nach primärer Laparotomie mit nachfolgender Chemotherapie und second look Operation auf: vermehrte Blutungsneigung, erhöhte Rate an Infektionen oder Nahtinsuffizienzen nach Myelosuppression?
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3.
Weiterhin ist unklar, ob die prä- oder perioperative Chemotherapie zu einer erhöhten postoperativen Morbidität bzw. Letalität führt.
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4.
Außerdem ist ungeklärt, ob nach erfolgter Chemotherapie bisher unbekannte technische Schwierigkeiten auf den Chirurgen zukommen.
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Bünte, H. (1992). Sekundäre Chirurgie nach Chemotherapie beim Magenkarzinom. In: Schmoll, HJ., Meyer, HJ., Wilke, H., Pichlmayr, R. (eds) Aktuelle Therapie gastrointestinaler Tumoren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-76187-4_14
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