Zusammenfassung
Einschneidende Beschränkungen der Lebensweise wurden zu Unrecht verordnet, weil man von der Reaktion auf exzessive Belastungen fälschlich schloß, auch normale Einflüsse des täglichen Lebens müßten schaden (Wasser, Kaffee), oder die Einschränkungen wurden ohne jeden Grund verordnet (Alkohol). Es ist zwar richtig, daß Kaffee in der extremen Konzentration von 45 g in 150 ml Wasser, eine eklig schmeckende Brühe, bei unbehandeltem Glaukom leichte Druckanstiege bewirken kann, aber selbst diese Reaktion ist so selten, daß der Test zur Frühdiagnose wieder verlassen wurde. 1–2 Tassen Kaffee oder Mokka ändern bei operiertem oder medikamentös reguliertem Glaukom den i.o. Druck nicht, oder sie senken ihn sogar.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1991 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Leydhecker, W. (1991). Lebensweise. In: Die Glaukome in der Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-76306-9_10
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-76306-9_10
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-53482-2
Online ISBN: 978-3-642-76306-9
eBook Packages: Springer Book Archive