Zusammenfassung
Psychotherapie beginnt — streng genommen — beim ersten Kontakt mit dem Ratsuchenden, beim ersten Gespräch über die Sexualstörung. Eine psychotherapeutische Grundhaltung des Untersuchers und des Therapeuten ist natürlich auch bei organisch bedingter erektiler Dysfunktion unumgänglich. Bestes Beispiel hierfür ist die Schwellkörperautoinjektionstherapie. Während dieser Behandlung ist es erforderlich, auf die spezifischen Erwartungen, aber auch auf die Ängste und Hemmungen des Patienten und der Partnerin einzugehen. Es wird beiden nur dann möglich sein, über diese Bereiche offen zu sprechen, wenn der Arzt durch sein Verhalten und seine Äußerungen zu erkennen gibt, daß er diese Aspekte für bedeutsam hält.
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Caspari, D. (1992). Therapie psychisch bedingter Erektionsstörungen. In: Erektile Funktionsstörungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-77748-6_13
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