Zusammenfassung
Hypertexte repräsentieren ein Wissen fast ausschließlich informal, d.h. begriffliche Beziehungen zwischen den einzelnen Knoten eines Hypertextes und die ganze Systematik solcher Links von Hypertexten sind bewußt offen gestaltet und wenig formalisiert. Damit schränken Hypertexte die Semantik und Pragmatik der Primärdokumente (Texte, Bilder, Töne etc.), auf die sie angewendet werden, grundsätzlich nicht ein und bieten dem Hypertextautor und letzlich auch dem Nutzer völlig freie Verknüpfungsmöglichkeiten, Views, Aggregationen, Differenzierungen etc. Hieraus resultieren aber auch Nachteile der Hypertexte, die sich besonders bei Lernsystemen gravierend auswirken: die Benutzerführung läuft schnell in das gut bekannte Navigationsproblem der Hypertexte, eine selbständige und dynamische Lernstrategie des Benutzers z.B. mit Argumentationsketten kann kaum unterstützt werden, individuelle Erklärungstexte sind schlecht generierbar und generell leidet die für das Lernen oft ganz wichtige Systematik.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1992 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this paper
Cite this paper
Klar, R. (1992). Hypertexte und Expertensysteme. In: Glowalla, U., Schoop, E. (eds) Hypertext und Multimedia. Informatik aktuell. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-77758-5_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-77758-5_6
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-55899-6
Online ISBN: 978-3-642-77758-5
eBook Packages: Springer Book Archive