Zusammenfassung
Die vorherrschende Meinung im Schrifttum ist auch heute noch die, daß die operative Behandlung klinischer Schaftfrakturen an der unteren Extremität sich auf wenige Indikationen beschränken sollte, nämlich auf Frakturen mit schwerem Weichteilschaden, Frakturen im Rahmen eines Polytraumas sowie auf nicht reponierbare und konservativ schwierig retinierbare Frakturen. In der neueren Literatur [1–5] wie auch im eigenen Krankengut ist für Heranwachsende im späten Kindergartenalter und im Schulalter ein Trend zur vermehrten operativen Versorgung festzustellen. Dies trifft besonders für die Femurfrakturen, aber zunehmend für die Unterschenkelfrakturen zu.
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Literatur
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Feld, C., Koppelberg, T., Gotzen, L. (1995). Externe Stabilisierung von kindlichen Schaftfrakturen an der unteren Extremität als minimal-invasives Therapieverfahren. In: Wolter, D., Hansis, M., Havemann, D. (eds) Externe und interne Fixateursysteme. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-79598-5_22
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