Zusammenfassung
Seit Mitte der 80er Jahre zeichnet sich ein Trend ab, frische Unterschenkelschaftfrakturen primär mit Fixateur externe zu versorgen [2, 4]. Im eigenen Krankengut ist 1992 der Anteil des Fixateurs auf 70% gestiegen. 51% der Frakturen werden unter Fixateurbehandlung zur knöchernen Ausheilung gebracht. Die Liegezeit des Fixateurs beträgt dabei im Durchschnitt 16 Wochen. Bei 49% der Frakturen wurde nach durchschnittlich 5 Wochen auf ein anderes Verfahren umgestiegen, dabei etwa gleich häufig auf Platte oder Marknagel [4]. Bei langer Liegezeit oder geplantem Verfahrenswechsel sind Anzahl und Verlauf von Lockerungsund Infektionsvorgängen an Schanz-Schrauben von großem Interesse. Wie Burny bereits 1979 mitteilte, steigt die Infektionsquote mit der Liegedauer an [1].
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Literatur
Burny FL (1979) Elastic external fixation of tibial fractures: Study of 1421 cases. In: Brooker AF, Edwards CC (eds) External fixation. The current state of the art. Williams & Wilkins, Baltimore
Haas N, Gotzen L (1987) Plattenosteosynthese. In: Schmit-Neuerburg KP, Stürmer KM (Hrsg) Die Tibiaschaftfraktur beim Erwachsenen. Springer, Berlin Heidelberg New York Tokyo
Stürmer KM (1986) Tierexperimentelle Grundlagen zur Marknagelosteosynthese. Habilitationsschrift, Universität Essen GHS
Stürmer KM, Rack T, Neudeck F, Steinke J (1991) Weiteres Vorgehen nach Primärosteosynthese mit dem Fixateur externe am Tibiaschaft: wie ausbehandeln–wann Verfahrenswechsel? Hefte Z Unfallchir 230: 932–940
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© 1995 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Rack, T., Stürmer, K.M., Guo, X. (1995). Umbauvorgänge, Lockerung und Infektion an Schanz-Schrauben. In: Wolter, D., Hansis, M., Havemann, D. (eds) Externe und interne Fixateursysteme. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-79598-5_8
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