Zusammenfassung
Ultraschall wird seit 35 Jahren in der Gynäkologie und Geburtshilfe zu Diagnosezwecken angewandt („diagnostischer Ultraschall“). Die Untersuchungen von Ovarien und sich rasch differenzierendem Gewebe von Embryonen und Feten zwang Geburtshelfer und Gynäkologen dazu, sich mit Sicherheitsaspekten des diagnostischen Ultraschalls zu beschäftigen. Als Longitudinalwelle ist die Ausbreitung von Ultraschallwellen an Materie gebunden und somit potentiell in der Lage, physikalische und chemische Reaktionen im Gewebe, sogenannte Primärwirkungen, auszulösen. Solche Primärwirkungen können biologische Wirkungen wie Zell- und Gewebsschädigung, Teratogenität und Mutagenität bedingen. Die Intensitäten der applizierten Schallwellen können als ISPTA (räumlicher Spitzenwert, zeitlicher Mittelwert) oder als ISPPA (räumlicher Spitzenwert, Pulsmittelwert) angegeben werden. Erstere beschreibt die mittlere, über die gesamte Beschallungsdauer applizierte Intensität und ist ein Maß für die thermischen Effekte. ISPPA gibt die Intensität des Einzelimpulses an und beschreibt die Gefährdung für das Auftreten von Kavitationen.
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Wisser, J. (1995). Sicherheitsaspekte der transvaginalen Sonographie. In: Vaginalsonographie im ersten Schwangerschaftsdrittel. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-79812-2_3
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