Zusammenfassung
In diesem Abschnitt werden Modellrechnungen durchgeführt, um Vorstellungen von den Größenordnungen zu vermitteln, mit denen einzelne hier betrachtete Faktoren auf die Lebenseinkommensposition einwirken. Es wird nicht versucht, anhand von historischen Daten für Deutschland ex-post die Verteilungsposition einzelner Generationen zu bestimmen. Die Modellrechnungen dienen ausschließlich einer quantitativen Abschätzung des Einflusses verschiedener Risikokomponenten, deren Wirkungsrichtung qualitativ im letzten Kapitel bereits bestimmt wurde. Betrachtet werden Variationen der Überlebenswahrscheinlichkeiten, der Erwerbsquoten und der Reproduktionsraten im Rahmen eines umlagefinanzierten Rentenversicherungssystems deutschen Typs, d.h. mit variablen Beitragssatz.
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Notes
Die Lebenserwartung einer 60jährigen Frau (Mann) betrug 1981 20,9 (16,6) Jahre. Vgl. Statistisches Jahrbuch (1985, S. 78).
Quelle: Statistisches Jahrbuch (1985, S. 78).
Die Erwerbsquote der Männer (20 bis 55 Jahre) fiel zwischen 1962 und 1982 von 95.5% auf 93.1%; die der Frauen stieg im gleichen Zeitraum von 49.2% auf 59.1%. Vgl. Institut der deutschen Wirtschaft (1984, Tabelle 7).
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Bösch, M. (1987). Modellrechnungen. In: Umverteilung, Effizienz und demographische Abhängigkeit von Rentenversicherungssystemen. Studies in Contemporary Economics. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-83107-2_9
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