Zusammenfassung
Das am stärksten verbreitete imd übliche Medium der Psychotherapie ist die Sprache. Dadurch, daß Kommunikation im therapeutischen Prozeß auf die Sprache reduziert wird, erzeugen wir einen Zustand der Ausdrucksbeschränktheit.
Dies gilt im Besonderen für gerontopsychiatrische Patienten, die alters-, generations- und oft auch schichtbedingt nicht sehr verbalisationsfähig sind.
Phantasie und deren kreativer Ausdruck geht erwachsenen Menschen meist verloren. Es muß unsere therapeutische Aufgabe sein, diese zutiefst menschlichen Fähigkeiten wieder zu beleben, besonders dann, wenn wir Vielfalt statt Einfalt wünschen.
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Literatur
Kast, V (1994) Die Dynamik der Symbole. Walter-Verlag AG, Heitersheim
Stevens JO (1991) Die Kunst der Wahrnehmung. Chr. Kaiser, Munchen
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© 1997 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag, GmbH & Co. KG, Darmstadt
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Gerke, U. (1997). Die Arbeit mit dem Phantasiepotential von alten depressiven Patienten. In: Radebold, H., et al. Depressionen im Alter. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85440-8_45
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