Zusammenfassung
Der Muskel bezieht seine Energie im wesentlichen aus der Oxydation von Kohlehydraten und Fetten. Der unmittelbare Energielieferant ist die Adenosintriphosphorsäure (ATP). Wie jedes andere Gewebe zeigt auch der quergestreifte Muskel einen Ruheumsatz, der allerdings erheblich unter dem Tätigkeitsumsatz liegt. Bei Kontraktion steigt der Energiebedarf sprunghaft an, und die Nachlieferung von Sauerstoff über eine gesteigerte Durchblutung erfolgt erst später. Der Muskel ist deshalb nach Ausschöpfung des Myoglobin-O2-Speichers auf eine anaerobe ATP-Synthese (Abb. 2) angewiesen und geht damit eine Sauerstoffschuld ein, deren Abtragung nach der Kontraktion erfolgt (Davies u. Bronk; A. V. Hill; D. K. Hill; Kramer u. Mitarb.; Krogh u. Lindhard; Lübbers; Meyerhof; Millikan).
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© 1969 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Kunze, K. (1969). Die Sauerstoffversorgung der Skeletmuskulatur. In: Das Sauerstoffdruckfeld im normalen und pathologisch veränderten Muskel. Schriftenreihe Neurologie — Neurology Series, vol 3. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86083-6_2
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