Zusammenfassung
Die Geschwindigkeit des Blutes variiert innerhalb des Capillarbettes außerordentlich und stellt die Resultante von zahlreichen, in komplizierter Weise zusammenwirkenden Faktoren dar. Sie kann einerseits so gering sein, daß das Blut sich nur langsam, „körnig“ und ungeordnet durch die Gefäßliehtung bewegt, wobei die einzelnen Ery-throcyten deutlich wahrnehmbar sind, und andererseits so schnell, „bandförmig“ oder „gestrichelt“, daß weder die Zellelemente noch die Strömungsrichtung einwandfrei erkennbar sind. Für die Strömungsgeschwindigkeit in den Cavillaren dürften vor allem Querschnitt und Länge der zuführenden Arterien sowie der Capillaren selbst, die Art der Anastomosierung (Verzweigungswinkel der einzelnen Gefäßstrecken) und der Querschnitt der Abflußvenen maßgebend sein.
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© 1961 Springer-Verlag OHG / Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Illig, L. (1961). Die Strömung innerhalb des Capillarbettes. In: Die Terminale Strombahn. Pathologie und Klinik in Einzeldarstellungen, vol 10. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86378-3_6
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