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Part of the book series: Kommunikation und Kybernetik in Einzeldarstellungen ((COMMUNICATION,volume 1))

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Zusammenfassung

Eine zuverlässige Kommunikation kann in der semantischen Sphäre nur dann zustandekommen, wenn sowohl der Weg der Signale wie der (bildlich aufzufassende) „Weg“ der Zeichen frei von Störungen ist. Für die Signale bedeutet dies: Konservierung der distinktiven Merkmale vom Produktionsorgan des Expedienten bis zum Rezeptionsorgan des Perzipienten einschließlich der zentralen Instanzen, für die Zeichen: ausreichende Überlappung des Zeichenbesitzes des Expedienten mit demjenigen des Perzipienten. Wir wollen in diesem Kapitel untersuchen, von welchen Faktoren der gemeinsame Zeichenbesitz der beiden Kommunikationspartner abhängt und welche Schwierigkeiten bei der Nachrichtenübermittlung in der semantischen Sphäre auftreten, wenn der Signalwert gestört ist1.

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Literatur

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  4. im Sinne der Mengenlehre.

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  10. Die Fortsetzungserwartung braucht sich nicht auf sämtliche distinktiven Zeichenmerkmale zu erstrecken. Die Intonationsfortsetzung eines begonnenen Satzes beispielsweise kann für den Perzipienten vorhersehbar sein, ohne daß dies in gleichem Maße für den Wortlaut zu gelten braucht. Auch musikalische Rhythmen lassen sich vielfach über weit größere Zeitstrecken vorhersehen als das melodische oder harmonische Geschehen.

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  11. Ohne eine solche (mündliche, schriftliche usw.) Reproduktion ist der externe Beobachter außerstande, die Richtigkeit der Interpretation nachzuprüfen.

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  12. Für inhaltliche Diskrepanz bei Kongruenz im paradigmatischen und syntagmatischen Bereich ist die Bezeichnung „semantic noise“ vorgeschlagen worden (R. CARNAP u. Y. Bar-Hillel); S. G. A. Miller: Communication. Ann. Rev. Psychol. 5, 401–420 (1954).

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  21. Vgl. E. Polivanov: La perception des sons dans une langue ¨¦trang¨¨re. Tray. Cercle Linguist. Prague 4, 79–96 (1931).

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  27. Eunice V. Pike [Phonetic rank and subordination in consonant patterning and historical change. Miscellanea Phonetica 2, 25–41 (1954)] führt folgende phonetischen Rangordnungen ein: Jede „Striktur¡± (vollständiger oder partieller Verschluß im Oralraum ist von höherem Rang als jede Striktur im Nasalraum und diese wiederum von höherem Rang als jede Striktur im Pharyngalraum. Innerhalb desselben Hohlraumes hat Vollverschlua einen höheren Rang als Teilverschluß, Verengung mit Turbulenz der Luftströmung einen höheren Rang als Verengung ohne Turbulenz.

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  28. Die chinesischen Beispiele stammen von Kahlo und Aldrich (Fußn. 29 S. 447).

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  50. Schwierigkeiten können bei zu geringem Intelligenzgrad der Vpn. auftreten. Man ist dann gezwungen, Material aus dem passiven Idiolekt dieser Vpn. zu verwenden.

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  51. Der lautliche Rahmen dagegen ist wegen der Abhängigkeit vom Substanzkontext nicht unveränderlich.

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  52. Kainz [PsSpr (3) S. 455] charakterisiert das „Erraten“ treffend als einen aktiven Prozeß, der im Perzipienten abläuft, während die Signale dargeboten werden; es handelt sich dabei „um ein reproduktives Evozieren mnestischer Bestände auf Grund empfangener Laut-und Sinndiakritika, die dem dargebotenen Reizmaterial entnommen werden”.

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  57. Vor Durchführung der Signaltransformation muß gegebenenfalls eine bereits vorhandene destruktive Wirkung des Sinnesorgans (z. B. infolge visueller oder auraler Defekte) mittels einer geeigneten Sensualprothese korrigiert werden.

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Meyer-Eppler, W. (1969). Die gestörte sprachliche Kommunikation. In: Grundlagen und Anwendungen der Informationstheorie. Kommunikation und Kybernetik in Einzeldarstellungen, vol 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86901-3_11

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-86901-3_11

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-642-49130-6

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