Zusammenfassung
Da die Form des peripheren Arterienpulses und seine Ausbreitungsgeschwindigkeit fast vollständig vom Zustand der Arterien selbst bestimmt werden, darf man vom Studium der Pulse keine diagnostischen Hinweise auf intrakardiale Veränderungen erwarten, solange noch ein ausreichendes Schlagvolumen in etwa normaler Systolendauer gefördert wird. Der Wert der Puls Schreibung bei Herzfehlern beruht vorwiegend auf der klinisch wichtigen Beurteilung der Arterien selbst, welche die eingeschränkte Herzleistung wenigstens zum Teil auszugleichen vermögen. Lediglich bei pathologischen Veränderungen an der linken Ausflußbahn des Herzens, vorwiegend also bei Aortenklappenfehlern, trägt das Studium der Form des herznahen Pulses wesentlich zur Diagnostik bei.
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© 1964 Johann Ambrosius Barth München
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Gadermann, E., Jungmann, H. (1964). Herzfehler. In: Klinische Arterienpulsschreibung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87186-3_12
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