Zusammenfassung
Die erste Beobachtung eines Teilchens, das schwerer als das π-Meson, aber leichter als das Proton ist, wurde von Leprince-Ringuet und L’Heritier [Le 46] im Jahre 1946 publiziert. Die Autoren verfolgten in der Nebelkammer Bahnspuren von Teilchen, welche im Gas Anstoßelektronen auslösten. Mit Hilfe der im Magnetfeld gemessenen Impulse konnten sie in einem Fall ein Teilchen von 990 ± 120-facher Elektronenmasse identifizieren. Seit der darauf folgenden Entdeckung der F-Teilchen durch Rochester und Butler [Ro 47 a], der χ-Mesonen durch Powell und Mitarbeiter [Br 49 j] und der α-Mesonen durch O’Ceallaigh [O’C 51a] ist kein Zweifel mehr an der Existenz schwerer instabiler Teilchen in der kosmischen Strahlung. Die Liste dieser Teilchen ist in der letzten Zeit durch die allerdings noch unsichere Entdeckung der ζ- und α-Mesonen noch weiter vergrößert worden. Ihre Erforschung steckt noch ganz in den Anfängen, und es ist nicht nur zu erwarten, daß viele der im folgenden Bericht genannten Daten noch erhebliche Abänderungen erfahren werden, sondern daß wohl auch die Zahl der uns bekannten Teilchen weiter zunehmen wird.
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Deutschmann, M., Meyer, P. (1953). Schwere instabile Teilchen. In: Heisenberg, W. (eds) Kosmische Strahlung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87230-3_17
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