Zusammenfassung
Weniger geläufige Metalle. Alkalimetalle kommen in der Vakuumtechnik vor. Einige Namen: Lithium, Natrium, Kalium, Rubidium, Caesium. Sie können beim Handhaben gefährlich werden. Caesium entzündet sich bei Berührung mit Luft sofort. Natrium und Kalium können plötzlich zu brennen anfangen, Lithium ist nicht so schlimm. Darum Vorsicht, Sandkiste benutzen, Augenschutz. Andere Namen: Beryllium ist ein in der Farbe dem Eisen ähnliches Leichtmetall, vom spez. Gew. 1,85, es überzieht sich wie Aluminium sofort mit einer Oxydschicht. Es ist so hart, daß es Glas ritzt. Molybdän ist nach Aussehen, Härte und Oxydierbarkeit dem Eisen oder weichem Stahl ähnlich. Es ist sehr wichtig als Bestandteil hochwertiger Stahlsorten. Platin ist im allgemeinen kein Metall für die Werkstatt, aber Quecksilber kommt vor, als Verschluß gegen Gase und Flüssigkeiten, als anzeigendes Medium in Instrumenten. Quecksilberdämpfe sind gefährlich, sie können in geschlossenen Räumen sehr unangenehm werden, wenn man verlorenes Quecksilber aus zerbrochenen Instrumenten nicht wiederfindet. In solchen Fällen ist gründlichstes Suchen und gründlichste Säuberung des Arbeitsraumes erforderlich. Wolfram, auch ein wichtiger Legierungsbestandteil, ebenso wie Molybdän, ist so hart, daß es sich nur schleifen, aber nicht feilen, sägen oder bohren läßt. Es ist fast ganz unempfindlich und wird praktisch nur von Fluor angegriffen. Es ist wichtig vor allem auch für Zwecke der Elektrotechnik. Dicht neben dem Wolfram liegt Tantal und ebenso das Zirkon.
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Vgl. Werkstattbuch Heft 28: v. Linde, Das Löten.
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© 1954 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Barthels, W. (1954). Erweitertes Wissen. In: Barthels, W. (eds) Rezepte für die Werkstatt. Werkstattbücher, vol 9. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-88102-2_6
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