Zusammenfassung
Ein Hohlraum, dessen Wände sich auf gleicher Temperatur befinden, ist durch die gegenseitige Zustrahlung der Wände fortwährend von elektromagnetischen Wellen erfüllt. Ein solcher strahlungserfüllter Hohlraum hat viele Analogien mit einem gasgefüllten Hohlraum. Während jedoch bei einem Gas, das in einem gegebenen Volumen eingeschlossen ist, neben der Temperatur noch die Dichte bzw. der Druck als freie veränderliche Größe auftritt, ist die Energiedichte der eingeschlossenen Strahlung allein durch die Temperatur bestimmt. Aber ebenso wie die Atome eines Gases einen Druck auf die Wände ausüben, verursacht die im Hohlraum eingeschlossene Strahlung einen Strahlungsdruck, der allerdings sehr klein ist. So übt die schwarze Strahlung der Temperatur T auf ein blankes Metall einen Druck p = 2 · 10−18 · T4 mm Hg aus.
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© 1956 Dr. Dietrich Steinkopff, Darmstadt
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Pepperhoff, W. (1956). Die Gesetze der Hohlraumstrahlung. In: Temperaturstrahlung. Wissenschaftliche Forschungsberichte, vol 65. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-88380-4_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-88380-4_4
Publisher Name: Steinkopff
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