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Zusammenfassung

Die Radikaloperation großer Leistenbrüche, die sich durch ein Bruchband nicht zurückhalten ließen, wurde in der vorantiseptischen Zeit nur selten gemacht und von manchen Chirurgen wie Richter und Boyer ihrer Gefährlichkeit wegen ganz verworfen. Das uralte Verfahren der Bruchschneider auf den Jahrmärkten, den Bruchsack mitsamt dem Samenstrang und Hoden freizulegen, abzubinden und wegzuschneiden, war schon im 18. Jahrhundert in vielen Staaten gesetzlich verboten. Bis fast zu den Knien herabhängende Scrotalbrüche bekam man noch in meiner Assistentenzeit nicht selten zu sehen, für den Kranken eine große Last und ein schwieriges Problem für den Schneider. v. Langenbeck wandte gelegentlich das Wutzer-Roth-Mundsche Invaginationsverfahren in etwas veränderter Form an. Czerny, Risel, Schede und Socin waren die Ersten, die unter dem Schutze der Antisepsis die Exstirpation des Bruchsackes, Verschluß des Bruchsackhalses und Verschluß der Bruchpforte vorgenommen haben.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1923 Verlag von Julius Springer Berlin

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Trendelenburg, F. (1923). Hernien. In: Die ersten 25 Jahre der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91168-2_44

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