Die Nachbehandlung

Zusammenfassung

Nach einem anstrengenden Pauktag hat zwar der Paukarzt das Recht, im schönen Bewußtsein erfüllter Pflicht zur Kneipe zu gehen und dort die Ovationen seiner dankbaren Patienten entgegenzunehmen, er darf aber nicht vergessen, daß er bis zur vollständigen Heilung für die Paukanten mit verantwortlich bleibt. Es wäre sicherlich übertrieben, alle Paukanten von der Kneipe auszuschließen, bei einigen Mensurverletzungen ist es aber unbedingt erforderlich. Dazu gehören alle größeren Lappen der Kopfschwarte, jeder erhebliche Gesichtsschmiß, bei Säbelmensuren alle größeren Brust- und Armhiebe, und in jeden Falle sämtliche Knochensplitter. Einmal schadet die Kreislaufüberfüllung mit großen Flüssigkeitsmengen, die das Nachbluten begünstigt, besonders gefährlich sind aber die unbeabsichtigten und später ganz vergessenen Erlebnisse des Nachhauseweges, denen mancher verbutterte Schmiß zuzuschreiben ist.