Zusammenfassung
Wie schon im Eingange dieses Buches bemerkt, unterscheidet man einfache und zusammengesetzte Radikale. Erstere bilden die Elemente selbst, letztere Atomgruppen, welche sich bei einer Reihe von Körpern wiederholen, auch bei Zersetzungen nicht verändert werden, sondern sich wie einfache Radicale verhalten (CO, CN, NH4). Derartige Radicale bilden auch den eigentlichen Kern aller organischen Verbindungen, der complicirteren Kohlenstoffverbindungen überhaupt. Wenn schon im bisher Abgehandelten, bei unorganischen Verbindungen besondere Rücksicht auf die hypothetische Lagerung der Atome im Molekul genommen werden musste, so wird das bei den nun folgenden Verbindungen um so mehr geschehen müssen, als man die Erfahrungen, welche zum Aufbau des ganzen chemischen Lehrkörpers in seiner heutigen Beschaffenheit dienten, vorzugsweise bei den letzteren gemacht und in ihrer Anwendung erst auf die ersteren übertragen hat. Insbesondere tritt hier neben der angenommenen Verschiedenwerthigkeit der Elementaratome die mannigfache Bindung der Kohlenstoffatome unter einander als Hypothese in den Vordergrund.
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Elsner, F. (1883). Complicirtere Kohlenstoffverbindungen. In: Grundriss der pharmaceutischen Chemie . Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91504-8_38
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