Zusammenfassung
In der Regel stellt die Trocknung eine Hilfsarbeit dar, deren Einreibung in den gesamten Arbeitsgang so zu erfolgen hat, daß unnötige Wege vermieden werden. Wird das Gut durch Kanäle geleitet, so ist es meist ohne Schwierigkeit möglich, diese Bedingung zu erfüllen. Der Kanaleingang liegt dann an der Stelle, der die vorbereitenden Arbeiten zufallen, sein Ausgang dort, wo die weitere Behandlung anschließt. Bei Trockenkammern ist Anpassung in ähnlichem Sinne schwieriger, vor allem deshalb, weil die Trocknung mit Unterbrechungen erfolgt. Der fortlaufende Arbeitsgang läßt sich jedoch auch hier einhalten, wenn mit mehreren Kammern und verschobenen Füll- und Leerzeiten gearbeitet wird. Zweckmäßig ist es, die Kammergruppen quer zu dem Arbeitsweg nebeneinander zu reihen und Füll- und Entleerungstüren auf entgegengesetzten Seiten anzubringen. Ein Arbeitsplan nach demBeispiel der Abb. 315 tut hierbei gute Dienste. Die durch ihn festgelegte Arbeitseinteilung stellt ein ähnliches Mittel wirtschaftlicher Leistung dar, wie das Band, das in der Werkstätte zwangläufig die Arbeitsstücke durch die verschiedenen Arbeitsgänge führt.
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References
v. Laßberg: Die Wärmewirtscnaft in der Zellstoff- und Papierindustrie. Berlin: Julius Springer 1926.
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Gerbel-Reutlinger: Klraft- und Wärmewirtschaft in der Industrie. Berlin: Julius Springer 1930.
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Hirsch, M. (1932). Einfügung der Trocknung in den allgemeinen Arbeitsgang. In: Die Trockentechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91707-3_16
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91707-3_16
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