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Reinigung des Trinkwassers im Grossen

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Die Verunreinigung der Gewässer
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Zusammenfassung

Bei Entnahme des Wassers aus Teichen oder Seeen beginnt die Eei-nigung zweckmässig am Anfange der Leitung, indem man das Saugrohr am Kopf entweder mit einem Saugkorb als Filter versieht, oder indem man, was zweckmässiger ist, den Anfang des Saugrohres von allen Seiten mit quadratisch oder cylindrisch geformten Gittern und Sieben von Messingoder Kupferdraht umgiebt, welche derartig angebracht sind, dass sie zeitweise behufs Reinigung hochgezogen werden können.

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Literatur

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  7. Hierzu hat ein Rundschreiben des Reichskanzlers vom 13. Jan. 1899 nachfolgende Nachtragsvorschrift gegeben: Die „Nährgelatine soll in obiger Weise aus je 2 Theilen Fleischextrakt Liebig und trocknem Pepton Witte und 1 Theil Kochsalz auf 200 Theilen Wasser unter Zusatz von feinster weisser Speisegelatine, Normalnatronlauge und krystallisirter, glasblanker Soda bereitet werden. Sie sei klar, von gelblicher Farbe und darf unter 26° nicht weich und unter 30° nicht flüssig werden. Blauviolettes Lackmuspapier werde durch die verflüssigte Nährgelatine deutlich stärker gebläut. Auf Phenolphtaleϊn reagire sie noch schwach sauer. Die (refässe zur Wasserentnahme müssen sterilisirt sein, ihre Mündung darf mit den Fingern nicht berührt werden. Nach der Entnahme sind die Kulturen möglichst bald anzulegen. Für die Untersuchung des filtrirten Wassers genügt die Anfertigung einer Gelatineplatte mit 1 ccm Wasser; für die Untersuchung des Rohwassers dagegen ist die Herstellung mehrerer Platten in zweckentsprechenden Abstufungen der Wassermengen erforderlich. Die fertigen Kultur-schälchen sind vor Licht und Staub geschützt bei 20 bis 22° aufzubewahren. Die Zahl der entwickelten Kolonien ist 48 Stunden nach Herrichtung der Kulturplatten mit Hilfe der Lupe und nöthigenfalls einer Zählplatte festzustellen.“

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  8. Zweckmässig verwendet man Normallauge oder eine 5% ige Lösung von Aetznatron.

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  9. Zur vollkommenen Klärung der Gelatine ist es zweckmässig, auf 2–3 1 derselben nach dem Erkalten auf 60° das Weisse eines Eies, in wenig Wasser vertheilt, zuzusetzen, 1/4 Stunde in Dampf zu erhitzen und dann zu filtriren.

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König, J. (1899). Reinigung des Trinkwassers im Grossen. In: Die Verunreinigung der Gewässer. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91823-0_5

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